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Andrea

hallo,
hat jemand Erfahrungen mit Spätfolgen nach OP eines pilozytischen Astrozytoms? Können Spätfolgen auch nach Jahren noch auftreten? Was können solche Spätfolgen sein?

Prof. Mursch

Theoretisch kann ein Tumor nach Jahren rezidiveren, d.h., erneut wachsen.
Je nach Lage des Tumors könnten selten auch epileptische Anfälle auftreten.
Das ist aber selten.
Probleme, die mit der Wunde zusammenhängen, wie eine lockerer Knochendeckel, sind ebenfalls selten.

Spätfolgen von Strahlentherapie oder Chemotherapie sind eine andere Sache.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

susanne71

Hippokrates forderte: "Lasst Eure Nahrung eure Medizin sein und eure Medizin eure Nahrung"
Ich persönlich bin ohne Zucker und ohne Milch- und Milchprodukte bei einer eher vegetarischen Kost mit viel Gemüse gut gefahren. Und das nun seit 15 Jahren
(seit Astrozytom ll OP)
Mein Chirurg hatte damals die Zeit bis zum Rezidiv auf etwa 5-6 Jahre geschätzt. Grad l und Grad ll Astrozytome werden eher irreführend als "gutartig" bezeichnet. Sie kommen i.d.R. wieder. Wenn auch nach langer Zeit. Also denk an Hippokrates!
LG
Susanne71

Prof. Mursch

Bitte schreiben Sie nur Dinge, von denen Sie etwas verstehen.
Pilozytische Astrozytome sind etwas anderes (Grad1) und können geheilt werden.
Bitte machen Sie mit Halbwissen niemandem Angst.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Harte Nuss

Mein pilozytischen Astrozytoms hat nach 9 Jahren ein Rezidiv gebildet. Entdeckt wurde es epileptische Anfälle. Die Anfälle habe ich seit dem mit zwei Medikamenten im griff und es kam auch kein zweiter Rezidiv und das ist jetzt immerhin 32 Jahre her.
Alles wird gut.

susanne71

"Pilozytische Astrozytome sind etwas anderes (Grad1) und können geheilt werden."

Die Betonung liegt wohl eher auf "können"
Ich hatte mal wo gelesen, dass nach 10 Jahren etwa 20 % dieser Patienten
tot sind.
Stimmt das?

Ich teile die Ansicht von Dr. Servan Schreiber der sinngemäß gesagt hatte, dass durch zu viel Glaube an die Schulmedizin in vielen Fällen wertvolle Zeit und Möglichkeiten vertan werden. Die Menschen ändern weder Ihr Leben noch ihre Ernährung.

Sie schauen dann nur dumm, wenn es dann zu spät ist.
Ich will niemanden Angst machen, aber großen Respekt sollte man auch vor Pilozytische Astrozytomen auf jeden Fall haben.
Wie sieht es übrigens für die aus, die die 10 Jahre überleben?
Sind die dann bei diesen "gutartigen" Tumoren gesund und außer Gefahr?
LG
Ehemann von Susanne71

mariposa

Mein Mann arbeitet selber im Op und hat schon mehrfach Tumore gesehen, die nur mit Tees und Co behandelt wurden- da kam Hilfe zu spät. Ich denke, dass man die Schulmedizin braucht und mit Alternativen und Ernährung unterstützen kann.

alma

Und was dazu kommt: jede Hirntumorerkrankung verläuft anders. Da sollte man nicht (zumal als Laie) den eigenen Verlauf zur allgemeingültigen Regel erheben.

Alma.

Harte Nuss

Hallo Susanne71
Ich habe die 10 Jahre überlebt und nur 1 Rezidiv von dieser Tumorart bekommen.
Dafür hatte ich dann ein Prolaktinom an der Hirnanhangdrüse und zwei Tumore am Vagusnerv bzw. im Hirnstamm. Sie wurden alle rechtzeitig erkannt und waren gutartig. Ich gehe seit 30 Jahre regelmäßig ein mal im Jahr ins MRT.

Ich lebe immernoch und habe die Hoffnung nie aufgeben. Wem es hilft soll zusätzlich alternativen anwenden aber nur zusätzlich.

Harte Nuss

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