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Felsquellwasser

nach Erklärungen suchend wende ich mich heute an das hilfreiche Forum

Im Januar 2011 bis März 2011 erhilet ich 30 x 2,0 Gray Bestrahlung am Kopf.Glio Grad IV Dez.2010

Seit Mai 2013 habe ich Beschwerden in der rechten Hand und im Gesicht.
--z.B. Finger mit Taubheitsgefühl, oder der rechte Nasenflügel oder der rechte Mundwinkel sind plötzich nicht mehr fühlbar.-
Die Symptome sind schnell da und rasch wieder verschwunden.
Der Neurologe tippte auf kleine fokale Anfälle und reagierte mit einer Höher Dosierung des Anfall Schutzes.
Ein MRT und EEG ergab keinen Aufschluss über eine mögliche Aktivität im Kopf ,-Rezidiv oder Ödem -
Nach vielen Gesprächen habe ich mich an einen Arzt gewendet ,der mich noch nicht kennt und der sagte auf Anhieb
es handle sich bei diesen Beschwerden um Strahlenschäden, ausgelöst an der OP Narbe werden diese Reaktionen hervorgerufen,
----laienhafte Wiedergabe des gesagten.bin kein Mediziner,----
das hätte nichts mit Anfällen zu tun ,ich solle,mit Ruhe und Gelassenheit dem begegnen.
Es stimmt ,wenn ich meine Tätigkeit ruhen lasse ,geht es schnell vorbei.
Wer kennt das in ähnlicher Weise ? Wer hat Erfahrungen damit ?
Danke
LG
Felsquellwasser

Irmhelm

Hallo liebe Felsi,
habe mir auf Deine Frage hin noch einmal den Aufklärungsbogen der Strahlentherapie zur Hand genommen. Hierin steht unter Spätfolgen die auftreten können:
dauerhafter Haarverlust im Bestrahlungsfeld
Wetterfühligkeit mit Kopfschmerzen
schnelle Ermüdbarkeit mit erhöhtem Schlafbedürfnis, geistige Verlangsamung, dauerhafte Verminderung der Konzentrations- und Merkfähigkeit
Wasseransammlung im Gehirn (Ödem)
örtlich begrenztes Absterben von Hirngewebe (Hirnnekrose), eventuell mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z.B. Lähnungen).

Bei meinem Mann trifft die Ermüdbarkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Verlangsamung, verminderte Konzentration und Merkfähigkeit zu.
Könnte bei Dir das absterben von Hirngewebe evtl. zutreffen?

Vielleicht hilft Dir das weiter?
Alles Gute und Liebe
Irmhelm

Andrea 1

Hallo Felsquellwasser,
ich bin auch kein Arzt, aber in meinem Familien- und Freundeskreis gab/gibt es ein paar Leutchen mit Nervenschädigungen durch div. OP's und teilweise auch Bestrahlungen.
Bei einigen behandelte man das mit Akupunktur/Akupressur/Fußreflexzonenmassage, bei anderen mit Reiki und manueller Therapie, aber den bahnbrechenden Erfolg auf Dauer brachte es leider nicht. Dagegen halfen Entspannungsübungen verschiedener Art besser und dauerhafter. Die innere Gelassenheit, Stress vermeiden waren der Knackpunkt. Man muss also, wie man so schön sagt; "In seiner Mitte sein", dass es weniger häufig auftritt.
Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung.
LG Andrea

khk007

Hallo Felsquellwasser,

Ich habe 5 Jahre nach der 2. Bestrahlung seit einigen Monaten manchmal ein leichtes Brennen in manchen Muskeln der betroffenen Körperhälfte und an einer der 3 Einstrahlstellen keine Haare mehr, da sie dort 60 % der Strahlungsleistung eingestrahlt haben um das Bestrahlungsfeld bestmöglich an die Tumorform anzupassen. An den anderen Stellen sind die Haare wiedergekommen.

Grüße,

Kai

Felsquellwasser

vielen Dank für eure Antworten

euch einen schönen 2. Advent

Felsquellwasser

Jenny33

Liebes Felsquellwasser,
ich habe bis heute (11 Monate nach Ende der Betrahlung) manchmal Probleme morgens mein rechtes Auge aufzumachen, dann wieder Zittern in der rechten Hand oder im rechten Augenlid. (Bestrahlung war im linken Frontallappen; 30x3,0 Gray.) Ich glaube diese Nachwirkungen sind ganz normal, da das Betrahlungsfeld sehr groß berechnet wird und alles im Umfeld der Resektionshöhle in Mileidenschaft zieht. Ich glaube aber, dass sich diese Erscheiningen legen, bei mir sind auch alle Haare im Betrahlungsbereich wieder nachgewachsen.
Sei ganz lieb gegrüßt,
Jenny33

Jenny33

Sorry, ich nochmal, ich meinte natürlich das (von mir aus gelegen) Augenlid und die linke Hand.

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