Hallo Eddy,
das Zwicken kann auch daher kommen, dass sich Nerven regenerieren.
Das ist richtig fies, kann noch bis zwei Jahre nach der OP vorkommen und ist ein echt gutes Zeichen. Bei so einer OP werden ja auch viele Hautnerven durchtrennt, die "suchen" sich dann ihren Weg wieder zusammen und das zwirbelt manchmal sehr.
Spannungsgefühle der Narbe und auch der Kopfhaut und der Muskulatur hab ich 6 Jahre nach der Op noch ab und zu - immer bei krassen Wetterumschwüngen und/oder wenn ich angespannt bin). Das ist im Laufe der Jahre aber auch viel besser geworden.
Zum Thema Angsthase: Ich bin absolut kein "Angsthase" und lebe sehr gut seit 15 Jahren mit der Tumordiagnose, mittlerweile haben sie vier Meningeome entdeckt, aber ich habe immer Glück, weil ich den Tumor behandeln lassen kann, bevor er größere Schäden anrichtet.
Zum ersten Mal seit meiner OP habe ich nun den Kontrollzeitraum von 6 auf 12 Monate verändert, Montag habe ich meinen Termin.
Gestern kurz vor Feierabend rief die radiologische Praxis an und hinterliess keine Nachricht. Mein erster Gedanke war, dass der Termin verschoben wird (wäre nicht zum ersten Mal so) und ich bin heute morgen mit nem Riesenschädel aufgewacht, weil ich so verspannt geschlafen habe (den Termin zu verschieben hätte mich gestresst). Eben stellte sich heraus, dass sie nur wissen wollten, ob es bei dem Termin bleibt :-)
Long story short: Wir alle hier leben mehr oder weniger gut mit dem Tumor, aber dennoch ist es eine Krankheit, die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist und unser Leben massiv beeinträchtigen kann. Wenn etwas im Krankheits- oder Heilungsverlauf von den Norm abweicht, dann ist es normal, und gesund sich Gedanken zu machen.
Wollteichnurmalsagen :-)
LG
Xelya