Franzi1992

Guten Tag zusammen :-)

ich habe im Mai 2024 die Diagnose Meningeom intraspinal BWS Höhe 10 erhalten. 1 cm Durchmesser.
Ich bin die letzten Monate auf keinen einzigen Erfahrungsbericht bezüglich Behandlung oder Operation gestoßen. Daher möchte ich meine Erfahrung mitteilen, damit der Nächste der das Gleiche hat Hoffnung schöpfen kann.

Ich habe mich für eine Operation entschieden. Der Wirbelsäulen Profi Dr. Kreutzer hat es mir in Nürnberg am 23.09.2024 operiert.

Die OP verlief wunderbar!! Keine Lähmungen, keine Taubheitsgefühle, ich konnte einen Tag später wieder stehen. Musste nur 5 Tage im Krankenhaus bleiben und nun ist es 8 Tage her und außer ein Schmerz am Rücken bin ich top fit, sehr beweglich. (Natürlich noch vorsichtig und schmerzhaft ist ja erst 8 Tage her).
Am 10.10. kommen meine Klammern am Rücken raus und dann dürfte ich langsam wieder ganz die Alte sein :)
Es konnten 99% entfernt werden. Die Hirnhaut im Spinalkanal kann man nicht entfernen daher ist 1% übrig geblieben. Das wurde aber gut verödet.
Wahrscheinlich wird das Meningeom wieder wachsen aber erst in 20 bis 40 Jahren :-) und dann kann man bestrahlen (Cinerknife o.Ä.)
Ich hatte unendlich Angst vor der OP aber bin im Nachhinein sooooo froh dass ich es schnell hinter mich gebracht habe.

Wer auch immer das liest, du schaffst das auch :)

Liebe Grüße
Franzi

gregora

Schön zu hören, dass alles gut lief :-) Die Ärzte, welche an so heiklen Stellen operieren, sind unglaublich! Wahrscheinlich können sie sich kaum vorstellen, wie dankbar ihre Patienten sind -- immerhin habe ich zu meinem Operateur keinen Kontakt mehr -- er kam vor der OP einmal kurz vorbei um "Hallo" zu sagen, und nach der OP gerade als ich aufgewacht war. Ansonsten hält er sich im Hintergrund, und hat vermutlich auch besseres zu tun als sich um die Nachsorge zu kümmern -- dafür gibt's ja zum Glück andere Leute.
Für die Dankbarkeit gegenüber dem Herrn, der in meinem Gehirn operiert hat -- und ich kann immernoch meinen gesamten Körper spüren und bewegen -- gibt es keine Worte!

Dank an die Ärzte und Schwestern und Pfleger!

Mira05

Hallo Franzi 1992,

ich habe gestern nach einem MRT einen Anruf von einem Arzt des MRT-Zentrums erhalten, dass ich sehr wahrscheinlich an der Brustwirbelsäule ein Meningeom habe. Es hat allerdings die Größe 26x14x13. Ich habe auch Taubheitsgefühle in den Beinen, teilweise bis zur Taille.
Ich sollte schnellstmöglich einen Neurochirurgen aufsuchen. Leider habe ich trotz mehrmaligen Versuchens entweder niemanden erreicht oder erst einen Termin in einigen Wochen erhalten.

Vor einer OP graut mir etwas, vor allem auch vor der Zeit danach. Ich wohne sehr ländlich und bin darauf angewiesen, Auto zu fahren. Meine Tochter ist schmerzkrank und darf aufgrund der Medikamente nicht Auto fahren. Wie war das bei Dir? Könntest Du schon wieder Auto fahren?

Ich bin gerade dabei zu überlegen, ob nicht eine Behandlung mit dem Cyberknife in Frage käme. War das für Dich keine Alternative?

Weiterhin gute Besserung und
liebe Grüße
Mira05

Franzi1992

Nachtrag: Achja damit das nicht falsch rüber kommt, selbstverständlich behandelt er auch gesetzlich versicherte. Ich bin auch gesetzlich versichert.

Mira05

Hallo Franzi,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort. Leider bin ich von Nürnberg ziemlich weit weg. Ich wohne im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.

Meine Neurologin hat mich vorhin trotz Feiertag angerufen. Ich sollte ziemlich schnell einen Neurochirurgen aufsuchen. Ich habe am 22.10. einen Termin in der Uniklinik Tübingen. Sie meinte, wenn sie an meiner Stelle wäre, würde sie dahin gehen. Von der Zeit her müsste es noch gehen. Tübingen hat eigentlich einen sehr guten Ruf.

Ich danke Dir auf jeden Fall für den Tipp und ich werde mir die Internetseite ansehen.

Liebe Grüße

Heidi

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