Thema: Sport nach OP
Sport nach OP
Meinolf
06.06.2019 12:23:29
Hallo,
nachdem mein Bekannter die OP (Entfernung Akustikusneurinom) gut überstanden hat, hat nun für ihn die Reha angefangen. Die Reha ist erforderlich, da er eine Parese in der linken Gesichtshälfte hat. Aber er ist positiv gestimmt, da er schon leichte Verbesserungen feststellen kann. Bei der Entlassung aus der Klinik hat man ihm gesagt, dass er alles machen dürfte, außer tauchen. In der Rehaklinik sagte man ihm nun, dass er noch kein Krafttraining machen dürfe, auf keinen Fall joggen (sein Haupthobby) und Fahrrad fahren nur ohne Anstrengung. Die Begründung dafür lautet, dass die Stelle an der die Hirnhaut geöffnet wurde erst verheilen muss und das können 8 - 12 Wochen dauern. Hat jemand Erfahrung mit dem Beginn von sportlichen Aktivitäten nach einer OP dieser Art?
nachdem mein Bekannter die OP (Entfernung Akustikusneurinom) gut überstanden hat, hat nun für ihn die Reha angefangen. Die Reha ist erforderlich, da er eine Parese in der linken Gesichtshälfte hat. Aber er ist positiv gestimmt, da er schon leichte Verbesserungen feststellen kann. Bei der Entlassung aus der Klinik hat man ihm gesagt, dass er alles machen dürfte, außer tauchen. In der Rehaklinik sagte man ihm nun, dass er noch kein Krafttraining machen dürfe, auf keinen Fall joggen (sein Haupthobby) und Fahrrad fahren nur ohne Anstrengung. Die Begründung dafür lautet, dass die Stelle an der die Hirnhaut geöffnet wurde erst verheilen muss und das können 8 - 12 Wochen dauern. Hat jemand Erfahrung mit dem Beginn von sportlichen Aktivitäten nach einer OP dieser Art?
Deubi
06.06.2019 13:31:38
Prof. Mursch
06.06.2019 15:49:56
Toffifee
20.07.2019 14:07:48
@Meinolf
"... auf keinen Fall joggen (sein Haupthobby) ..."
Variante 1: Es gibt die Jogger welche mit hochrotem Kopf und jappsend volles Tempo (für ihre Verhältnisse) 3,5 - 4 km laufen und anschliessend ziemlich fertig sind.
Variante 2: Andererseits gibt es welche die laufen in Gruppen (z.B. 4 - 9 Leute) gemächlich, unterhalten sich dabei munter und kommen auf 7,5 bis 15 km.
Der Vorteil der zweiten Gruppe, die laufen aerob und die Belastung des Körpers ist relativ gering aber sehr förderlich für Fitness, Kondition und Ausdauer.
Welcher Gruppe würden Sie Ihren Bekannter vor der Erkrankung zuordnen?
Wenn Variante 1 dann wohl eher Walking mit oder ohne Stöcke, falls Variante 2 würde aus meiner Sicht nichts gegen das Laufen sprechen. Am besten im Laufklub eine oder zwei Gruppen tiefer als vor der Erkrankung. Anschliessend in sich reinhorchen: Geht's mir gut? Bin ich zufrieden oder eher fertig? Abhängig davon dann reduzieren, aufstocken oder bleibenlassen.
P.S. Bis vor etwa 30 Jahren gehörte ich wohl zu Var. 1, obwohl ich gut und lange radeln konnte. Um mit dem Rauchen aufzuhören landete ich für über 10 Jahre in einem genialen Laufklub (TFFeuerbach in Stuttgart). Da kam ich dann gemächlich Richtung Variante 2. Es folgten verschiedene Läufe 1/2 Marathons und dann auch acht bis zehn Marathons. Dann zogen wir aber um. Ja, der Schnellste war ich nicht.
Im November hatte ich einen epileptischen Anfall wg. eines Pilzes danach etwas weniger Stirn. Im Januar machte ich eine Schneewanderung über 30 km; es war erheblich länger als ich vermutete(sowohl km als auch Zeitbedarf) aber anschließend war ich froh und zufrieden.
Alles Gute Ihrem Bekannten
"... auf keinen Fall joggen (sein Haupthobby) ..."
Variante 1: Es gibt die Jogger welche mit hochrotem Kopf und jappsend volles Tempo (für ihre Verhältnisse) 3,5 - 4 km laufen und anschliessend ziemlich fertig sind.
Variante 2: Andererseits gibt es welche die laufen in Gruppen (z.B. 4 - 9 Leute) gemächlich, unterhalten sich dabei munter und kommen auf 7,5 bis 15 km.
Der Vorteil der zweiten Gruppe, die laufen aerob und die Belastung des Körpers ist relativ gering aber sehr förderlich für Fitness, Kondition und Ausdauer.
Welcher Gruppe würden Sie Ihren Bekannter vor der Erkrankung zuordnen?
Wenn Variante 1 dann wohl eher Walking mit oder ohne Stöcke, falls Variante 2 würde aus meiner Sicht nichts gegen das Laufen sprechen. Am besten im Laufklub eine oder zwei Gruppen tiefer als vor der Erkrankung. Anschliessend in sich reinhorchen: Geht's mir gut? Bin ich zufrieden oder eher fertig? Abhängig davon dann reduzieren, aufstocken oder bleibenlassen.
P.S. Bis vor etwa 30 Jahren gehörte ich wohl zu Var. 1, obwohl ich gut und lange radeln konnte. Um mit dem Rauchen aufzuhören landete ich für über 10 Jahre in einem genialen Laufklub (TFFeuerbach in Stuttgart). Da kam ich dann gemächlich Richtung Variante 2. Es folgten verschiedene Läufe 1/2 Marathons und dann auch acht bis zehn Marathons. Dann zogen wir aber um. Ja, der Schnellste war ich nicht.
Im November hatte ich einen epileptischen Anfall wg. eines Pilzes danach etwas weniger Stirn. Im Januar machte ich eine Schneewanderung über 30 km; es war erheblich länger als ich vermutete(sowohl km als auch Zeitbedarf) aber anschließend war ich froh und zufrieden.
Alles Gute Ihrem Bekannten