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leomann

Meine Frau (Diagnose Glioblastom IV) hat neben ganz leichten Sprechstörungen keine Symptome. Bei emotionaler Aufregung hat sie allerdings minutenlange Wortfindungsstörungen, die die Emotionen verstärken. Hat jemand hilfreiche Vorschläge, um baldmöglichst wieder in den Normalzustand zurückzukommen.

mona

Hallo und willkommen hier im Forum,jegliche art von Aufregung (positivoder negativ)und Stress versuchen zu vermeiden.
Lg mona

Dr. Orchidee

Hallo leomann,

Hilfreich ist es, die vorhandenen Defizite als gegeben zu akzeptieren ,sich damit zu arrangieren, bei Auftreten Ruhe suchen , - und wie Mona schreibt Auslöser (z.B. Aufregung) soweit es geht zu meiden.
Nicht verzweifeln, nicht dagegen ankämpfen... akzeptieren, dass das eben so ist, und die Umwelt darüber informieren, dass sie Rücksicht darauf nehmen sollen - dann kommt man besser damit zurecht.

Bei mir selbst treten bei "angekratzter" motorischer Hirnrinde unter emotionaler Belastung Gehstörungen auf wie zu schlechtesten postoperativen Zeiten - und das bei sonst vorhandener Beschwerdefreiheit.

Viele Grüße, Orchidee

wando

Lieber leomann,

ich kann mich meinen "Vorschreiberinnen" da nur voll und ganz anschließen.

Bin zwar selbst nicht operiert worden, weil der Tumor zu ungünstig liegt, hatte aber eine Einmalbestrahlung. Ich reagiere auch total sensibel auf Streß, egal, ob positiv oder negativ. Auch wenn ich mal etwas schnell erzählen möchte, fallen mir manchmal die Worte nicht so recht ein. Oder mal etwas im Kopf ausrechnen, geht gar nicht. Das hat mich selbst ziemlich erschreckt. Ist aber normal und steht im Zusammenhang mit der Erkrankung und Behandlung. Es braucht viel Zeit und Ruhe, damit alles wieder besser wird. Wie lange das dauert, kann einem niemand sagen. Das ist auch bei jedem Betroffenen anders, weil wir eben alle ganz individuelle Geschöpfe sind.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute.

Liebe Grüße.

Andrea

Hella

Hallo,lieber Leomann
Habe ähnliche Probleme wie z.B. Dr.Orchdee.Hatte 10/12OP Glio 4,bemerkt durch re.Gehstörungen.Habe auch jetzt noch diese Beeinträchtigung.Bei Stress,egal ob positiv oder negativ,macht das Bein nicht was es soll,Es ist insgesamt schon etwas besser geworden,aber es braucht glaube ich noch viel Zeit.Nicht verzagen,und weiter daran arbeiten.
Liebe Grüße Hella

Weihnacht

Lieber Leomann,

Natürlich kann "man" versuchen, alles so zu akzeptieren und zudem das Umfeld um Rücksichtnahme bitten ... Deine Frau kann, wenn sie selbst aktiv zu einer Besserung beitragen möchte, aber auch selbst etwas tun:

- Selbst-Hypnose (Autogenes Training)
- Neurolinguistisches Programmieren mit Schwerpunkt Submodalitäten (auditive SM)

Ich habe beides gelernt und übe täglich damit - und rede wieder wie ein Buch
;-) Die ersten Hinweise auf meinen HT erhielt ich auch über Sprachausfälle.

Anlaufstellen bzw. Kursangebote am besten googlen.

Lg Isabell

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