Sprache "geschädigt"

Hallo zusammen, meine Frau wurde vor 13 Tagen ein größeres Meningeom entfernt. Am Tag nach der OP ok. Tag 2 Sprache wurde schlechter, 4 Tag nur noch lallen. CT - Nachblutungen-Kortison erhöht. Tag 13 Sprache besser, jedoch weit entfern von gut. Hat jemand Erfahrungen dieser Art?
Danke
GW

pn

Hallo TumorP ! hatte das auch , aber nur einen Tag . Das Schlimme für den Betroffenen ist , das man ja weis , was man erzählen will , aber selber hört , das man nur " Quatsch " erzählt . Meine frau hat zu mir gesagt , das sie mich versteht , fand ich aber persönlich als Trost , da ich ja selbst alles mitbekommen habe . Hie ist Geduld gefragt , am besten noch einmal mit den Arzt reden , der hatte es meiner Frau erklärt , wie es heißt . LG aus Thüringen !! Jürgen

Hallo TumorP,

einen Abend vor meiner Entlassung aus der Klinik, konnte ich gar nicht sprechen.
Mein Mann bemerkte schon beim Telefonieren, dass ich anders redete.
Später ging dann gar nichts mehr. Ich wusste was ich sagen wollte, es kam nur nichts aus meinem Mund.

Ein Not-CT ergab, keine Nachblutung.

Mein Meningeom saß nahe dem Sprachzentrum und so kam es postoperativ zu diesem Ausfall.
Seither habe ich es immer mal wieder, wenn die Belastung zu groß ist oder auch aus anderen Gründen.
Mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen. Ich weiß bei mir, dass es nach kurzer Zeit wieder gut ist.

Wenn es bei deiner Frau zu diesem Sprachausfall aufgrund der Nachblutungen gekommen ist, so braucht es Zeit, dass die Einblutungen sich wieder auflösen.
Sollte keine Verbesserung eintreten, bringt ein CT oder MRT Klarheit, ob da nicht noch etwas anderes vorliegen kann.

Habt Geduld und beobachtet dennoch die Entwicklung.
Ist nichts weiter vorgefallen und die Sprache bleibt unklar, so kann bestimmt mit Logopädie daran gearbeitet werden.

Kopf hoch und liebe Grüße
krimi