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Marion[a]

Liebe Forumteilnehmer,
bei meinem Mann liegt der Tumor (Astro III) in der Nähe des Sprachzentrums, daher würden wir uns gern über die Möglichkeiten einer sog. "Wach-OP" bzw. Sprachmonitoring informieren. Könnte uns jemand eine Klinik empfehlen, in der er vielleicht selbst schon hat eine solche OP durchführen lassen ?

Unsere Krankenkasse lehnt die Kosten für eine PET als OP-vorbereitende Maßnahme ab, wird die Kostenübernahme dafür unterschiedlich gehandhabt ?
Wer kann uns auch diesbezüglich Erfahrungen mitteilen ?

Für Antworten wären wir außerordentlich dankbar !
Liebe Grüße v. Marion

Gerd[a]

Hallo Marion,
mein Astro II lag auch nah am Sprachzentrum. Ich bin in München Großhadern operiert (Wach-OP). Das Sprachmonitoring gehört dort standardmäßig zur Voruntersuchung. Dazu gehört das prächirurgische Monitoring, sowie die invasive Ableitung. Ob ein PET nötig ist, müssen die Ärzte entscheiden. Es gehört aber in der Regel zum Programm, da es bildlich zeigt, wo der Anfall seinen Ursprung hat. Ob eine OP beim Astro III angebracht ist müssen die Ärzte entscheiden. Mit Sicherheit wird es nicht dabei bleiben (Chemo, Strahlung).
Die AOK hat die kompletten Kosten übernommen.

Marion[a]

Hallo Gerd,
vielen Dank für die Information.
Wohnst Du denn in der Nähe von München bzw., wenn nicht, wie bist Du denn dort vorstellig geworden ? Hast Du die Bilder erst einmal zur Begutachtung hingeschickt ?
Liebe Grüße v. Marion

Gerd[a]

Hallo Marion,
ich wohne in München. Ich habe mich, wegen der Epilepsie, aus eigener Initiative nach Großhadern zur Neurologischen Poliklinik überweisen lassen. Da hat sich als Ursache ein Astro II ergeben. Du solltest aber gleich bei der Neurochirurgischen Ambulanz bzw. Neuroonkologie einen Termin vereinbaren (Tel: 089/7095 3550) und überweisen lassen. Man muss da auch immer etwas drängeln. Ausserdem ist ein Astro III ein dringender Grund.
Beim ersten Besuch musst Du auf jeden Fall aktuelle Kernspin-Bilder mitbringen. Alles weitere entscheiden die Ärzte.
Tschüs und alles Gute
Gerd

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