
wodka
Hallo,
Ende 2011 bekam ich die Diagnose Astrozytom II. Seit dem wuchs mein Tumor mal stärker, mal stand das Wachstum still. Er liegt im Bewegungszentrum. Nach Feststellung des Rezidivs wurde von einer OP abgesehen, da ich aller Wahrscheinlichkeit nach danach gelähmt wäre.
Seit einigen Wochen bekomme ich jedoch häufiger fokale epileptische Anfälle z.B. ausgelöst beim Fahren an einem sonnigen Tag durch eine Allee, wechselnde Lichtverhältnisse Sonne/Schatten im Freibad und manchmal durch Aufregung. Leider leide ich auch an einer bipolaren Störung und bin daher emotional nicht die Stabilste.
Medikamentös bin ich seit Diagnosestellung und operativer Entfernung des Tumors auf Levitiracetam 1000 – 0 – 1250 mg eingestellt und 1 mg Risperidon. Bei Auftreten eines Anfalls nehme ich 0,5 mg Tavor.
Nun verhält es sich so, dass ich in ständiger Angst vor weiteren epileptischen Anfällen lebe und ohne meinen Mann kaum noch das Haus verlasse. Ich steigere mich quasi so in diese Angst hinein, dass ich mich ständig elend fühle und mein Leben gar nicht mehr richtig „lebe“.
Wie geht ihr mit solchen Ängsten und Gefühlen vor epileptischen Anfällen um? Was kann ich tun? Sollte evtl. das Levitiracetam erhöht werden. Mein nächster neurologischer Termin ist erst Anfang Oktober 2016.
Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten.
Allen Betroffenen und Angehörigen nur das Beste …. wodka