Liebes Forum,
ich bin seit einem Jahr stille Mitleserin! Und profitiere sehr von allen Beiträgen.
Ich bin im letzten Jahr dreimal operiert worden.(Februar-April 2024…... Stereotaktische OP, Biopsie, Teilweise Entnahme des Tumors) Leider haben all diese drei OPs und die darauf folgenden molekularen Untersuchungen nicht ergeben, um was für einen Tumor es sich handelt! Am ehesten vermutet man einen HGAP Tumor! Ich laufe jetzt aber mit der Diagnose „Höhergradiges Gliom“ durch die Gegend. Behandelt wird das“ Ding in meinem Kopf“ wie ein „Großer“ (30Strahleneinheiten plus Temozomid). Jetzt habe ich leitliniengerecht 11 Chemotherapien mit Temozolomid hinter mir. Die 12. wurde aufgrund der starken Nebenwirkungen ausgesetzt! (starke Knochen- und Gelenkschmerzen (Schmerzmedikamente helfen kaum), Übelkeit, Schwindel, Gangunsicherheit, ausgesetzt.
Vor allem aber leide ich unter ständigen Weinkrämpfen (teilweise ohne Auslöser). Klar ich habe zwei Kinder (13 und 16 Jahre), die ich nicht mit ihrem Papa allein lassen will! Aber da komme ich langsam in eine Toleranz (von Akzeptanz kann keine Rede sein), die es mir möglich macht eine Vorstellungskraft davon zu bekommen, wie es ohne mich werden könnte. Ich bin mittlerweile schon bei zwei Psychoonkologen gewesen. Leider ohne Erfolg.
Ich arbeite auch nicht mehr. Meine Hobbys (Laufen, Handarbeiten, Lesen) kann ich nicht mehr ausführen, da die Symptome es unmöglich machen. Ich nehme mir täglich „kleine“ Dinge vor, um ein bisschen Tagesstruktur aufrecht zu erhalten.
Also, hier meine Frage: Kennt jemand die Situation mit den täglichen Weinkrämpfen? Falls ja, was tut Ihr dagegen? Hat jemand ein paar Tipps für mich?
Liebe Grüße
Elocin