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Sanna

Hallo,
bei mir wurde 2008 eine OP am eingebluteten Stammhirncavernom durchgeführt. . Gleichgewichtsprobleme, Augenmuskellähmung, Stimmbandlähmung, Taubheitsgefühle,usw. waren die Folgen, aber alles hat sich soweit gebessert, dass ich nach einem Jahr wd. 50% arbeiten konnte. Weg sind die Symptome nicht aber ich kann mehr oder weniger gut damit leben, außer dass ich meist sehr schnell erschöpft bin.
Seit 10 Tagen habe ich wechselnde Zahn- und Kieferschmerzen. Die Zahnärztin kann nichts genau diagnostizieren und lokalisieren. Es wurde u.a. schon eine Wurzelbehandlung gemacht, ich nehme Antibiotika. Aber Beschwerdefrei bin ich nicht. Meine Frage: Kennen andere Betroffene auch solche Beschwerden? Vor 2 Jahren hatte ich dies schon einmal, aber die genaue Ursache konnte mir keiner sagen.
liebe Grüße Sanna

Pomperipossa

Hallo Sanna,

vielleicht kann Dir eine Physiotherapeutin mit der Zusatzausbildung CMD (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion) weiterhelfen, wenn die Zahnärztin keine organische Ursachen (z.B. Bruxismus oder Wurzelentzündung) findet.

Ansonsten Deine Zahnärztin um eine Überweisung an einen Mund-, Kieferchirurgen vor Ort oder an eine MKG Klinik bitten.

Wünsche Dir weiterhin viel Kraft, Geduld und Zuversicht.
Beste Grüße
Pompi

Sanna

Hallo Pompi,

wenn es nicht besser wird werde ich dies mal versuchen, vielen dank für deinen Rat und deine guten Wünsche

liebe Grüße
Sanna

Harte Nuss

Hallo Sanna,
bis du nach der OP bestrahlt worden?
Ich hatte eine Bestrahlung im Nasenrachenbereich und im Stammhirn wegen Krebs (Plattenepithelkarzinom mit Metastasen).

In eine Selbsthilfegruppe hat man gesagt: Bei Zahn- und Kieferproblemen sollte man auch nach 4 Jahre die Bestrahlung nicht vergessen zu erzählen. Es könnte auch dann noch zu Zahnausfall kommen. Mir macht es auch Angst, es sind bei mir erst 2 1/2 Jahr her.

Ich hoffe für dich, dass sie die Ursache bald finden.
LG von der harten Nuss

Sanna

Hallo harte Nuss,

nein ich wurde nicht bestrahlt. Ich wollte einfach mal hören ob es andere Betroffene mit ähnlichen Problemen gibt.
Ich danke dir für deine Antwort und wünsche dir alles Gute

Sanna

test12

Hallo Sanna,

hatte auch eine Hirnblutung im Hirnstamm. So etwas habe ich nicht erlebt.

In welchem Areal des Hirnstamms war denn die Blutung (Mesencepahlon, Pons ...??). Hier würde ich zunächst einmal nachforschen und prüfen, ob es sich mit anderen Defiziten deckt.

Liegen denn auch Gefühlssörungen (Taubheit) im Zahn- und Kieferbereich vor? Ich als Laien würde dies vermuten, wenn die die Phantomschmerzen durch das Kavernom ausgelöst werden. Wenn die Gefühle alle da sind, würde ich eher vermuten, dass die Ursache doch im Kiefer, bzw. in den Nerven des Kiefers zu suchen ist. Ein Neurologe wird es besser wissen.

Das Beschwerdebild, das Du beschreibst, ist aber kein Seltenes. Dies erleben auch viele Menschen, bei denen die Quelle nicht das Gehirn sein kann.

Eine gute Besserung

LG

Basti

Sanna

Hallo Basti,

das Kavernom lag/liegt im Pons.
Gefühlsstörungen direkt im Kieferbereich liegen nicht vor. eher ab und zu in der Zungenspitze . Im Akutzustand vor OP hatte ich aber auch Schmerzen im Oberkiefer. Jetzt gerade im Unterkiefer.

Ich dachte auch daran, ob das Auswirkungen vom Zugang , der ja hinter dem Ohr liegt, sein könnten. Quasi eine Art "Narbenschmerz". So wie andere Menschen sagen sie spüren ab und an einen alten Knochenbruch.

Ich werde erst mal nochmals zum Zahnarzt gehen um nochmals alles zu checken.( evtl. Physioth) und dann je nach dem Neurologe.
danke für deine Antwort
l.G. Sanna

Minka56

Hallo Sanna,
auch ich habe massive Probleme mit den Zähnen, mein Falxmeningeom hochfrontal wurde 04/2013 -WHO II entfernt.In dieser Zeit hatte ich 4 Wurzelbehandlungen und die Zähne im Oberkiefer wie auch im Unterkiefer mußten am Ende doch gezogen werden .Die Frage ist wirklich,ob es da ein Zusammenhang gibt, daß die Nerven so gereizt sind und eben die Wurzeln angreifen. Es gibt viele Dinge, wo man im Moment nicht zuordnen kann. Werde auf alle Fälle den Zahnarzt befragen.
Lg Minka

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