
Caro15
Hallo,
bei meinem Vater wurde Anfang Februar per MRT ein Hirntumor festgestellt, aufgrund der Lage inoperabel. Nach Überweisung vom lokalen Krankenhaus an die Uniklinik 2 Wochen später neues MRT, weitere drei Wochen später Biopsie, weitere 10 Tage später Chemoterapie (Temodal) plus Bestrahlung (25 "normale" plus 5 mal Protonen-Strahlung (so. HIT-Therapie)
Seit einer Woche ist er nun daheim und erhält aktuell (bis zum MRT in 3 Wochen) keinerlei Chemo, nichts.
Ich wüsste gern, ob das "normal" ist oder ob bei anderen Patienten mit ähnlichem Krankheitsbild die Chemo direkt weiterlief. Wenn Ihr da Erfahrungsberichte habt, wäre ich euch dankbar!
Wir haben leider schon seit Beginn das Gefühl, dass die Ärzte meinen Vater schon "abgeschrieben" haben, gerade am Anfang hat es wahnsinnig lang gedauert bis die Therapie angelaufen ist.
Eine Arzthelferin fragte ganz direkt, ob wir ihm die Therapie überhaupt noch zumuten wollen. Aber mein Vater will kämpfen. Da ist es schwierig zu akzeptieren dass nun vier Wochen keinerlei Therapie statt findet.