Hallo, RedRene,
bei mir trat eine solche Schwellung während und noch sehr lange nach den sechs Bestrahlungswochen auf.
Ich hatte keine Chemotherapie, also war die Bestrahlung die Ursache.
Es wurde während der Bestrahlung nichts getan. Es wurde überlegt, etwas (was?) zu tun, falls die Maske durch die Schwellung nicht mehr passen würde und nicht sicher am Tisch befestigt werden könnte.
Das funktionierte aber bis zum Ende der Bestrahlung.
Da die Schwellung sich danach nicht von allein zurückbildete, ging ich mehrere Monate zweimal wöchentlich zur Lymphdrainage. Die Schwellungen bildeten sich dadurch fast völlig zurück.
Meine Strahlenärztin war von der Schwellung auch überrascht. Sie hatte mit dieser Nebenwirkung nicht gerechnet. Ich war etwa vier Wochen nach der letzten Bestrahlung Ende 2017 nur deswegen noch einmal bei ihr, da es nicht von allein weggegangen war. Sie sagte: "Wenn das so bleiben würde, wäre es eine mittlere Katastrophe."
Eine Idee hatte sie nicht.
Auch meine Neurologin hatte keine Idee.
Meine Hausärztin gab mir den Tipp mit der Lymphdrainage.
Ein halbes Jahr nach Bestrahlungsende war ich zum dritten Mal bei der Strahlennachsorge und da gab es durch die Lymphdrainage eine gute Verbesserung dieser Situation, die sich weiter fortsetzte.
Ab und zu bemerkte ich jetzt noch eine minimale Schwellung bzw. einen minimalen Austritt von Lymphflüssigkeit aus dem Auge.
Dass es Lymphflüssigkeit (und kein Liquor !) ist, wurde mir von zwei verschiedenen Fachleuten bestätigt.
KaSy