Hallo Greeny,
freut mich wirklich, dass die Schmerzen heute nacht nicht wieder waren!
(Bei mir ist es wirklich zeitweise JEDE Nacht ca. 1*2 Wochen hintereinander, das ist wirklich schlimm).
ABER: Bei Dir kann es ja ganz was anderes, völlig harmloses sein, es freut mich auch, dass Du am Montag zum Hausarzt gehst, dieser ist erst mal die richtige Adresse und kann- wenn nötig- die nachfolgenden Untersuchungen anordnen.
W/ meinem Meningeom: Bin (noch) nicht operiert, ist aber ein "Tanz auf Messers Schneide", da mir schon 2014 bei der Erstdiagnose mehrere NC`s zur OP geraten haben w/ der Gefahr der Erblindung, das ist das Hauptrisiko für mich. Aber das besteht natürlich auch bei der OP und daher konnte ich mich bis dato (noch) nicht zur OP entschließen.
Damit zu leben, fällt mir immer schwerer, insbesondere vor den regelmäßigen Gesichtsfeldkontrollen habe ich zunehmend Angst. Hier sind - vor allem in letzter Zeit- IMMER irgendwelche Auffälligkeiten (Ausfälle/ Skotome u.a.), die aber- weder von den Augenärzten noch von dem NC- eindeutig dem Meningeom zugeordnet werden können. Fühle mich da tatsächlich auch ziemlich allein, zumal mein NC, den ich mir für eine eventuelle OP "ausgesucht" habe, auch fast NIE erreichbar ist (ist überhaupt schwer, bei ihm noch Termine zu bekommen, max. 1* im Jahr).
Am schlimmsten wie gesagt sind für mich die augenärztlichen Kontrollen, die ich seit 2 Jahren auch noch privat zahle, die aber leider NULL "Mehrwert" bringen. Ich gäbe was für einen "guten Augenarzt", habe hier im Rhein- Main Gebiet seit 2014 mehrere Augenärzte konsultiert, nirgendwo ist eine "gute Gesichtsfeldmessung" möglich.
Wenn Du da für mich eine Adresse hättest, wäre ich dankbar....
W/ Bestrahlung des Meningeoms: hab ich 2014 u. 2015 mehrfach eruiert: GammaKnife, CyberKnife, und Photonen- und Protonenbestrahlung mit Ergebnis: Gamma- und CyberKnife wurden abgelehnt w/ des Risikos der Erblindung durch die Strahlendosis, es ginge nur (zur Not) die fraktionierte Photonen- oder Protonenbestrahlung in Heidelberg, aber diese wird selbst von den Strahlentherapeuten nur als 2. Therapieoption angesehen, da auch diese die OP als 1. Therapieoption präferieren.
Ist das Hypophysenadenom bei Dir seit 2014 überhaupt nicht gewachsen?? Das wäre ja wirklich super, dann würde ich an Deiner Stelle auch nichts machen.
Mein Meningeom wächst so langsam vor sich hin (wie eben die meisten gutartigen Meningeome, ca. 1 mm im Jahr); deshalb wird die OP wohl oder übel noch in diesem Leben auf mich zukommen.
Ich wünschte mir wirklich, ich hätte diese Diagnose 2014 nicht erhalten, dann wüsste ich nichts davon und es ginge mir definitiv besser. Besonders im ersten Jahr habe ich sehr oft von einer Erblindung geträumt und natürlich besteht die Angst davor nach wie vor.
Sorry für den langen Text!
LG
Lena