Hallo,
brauche heute mal wieder eure Hilfe!
Bei meinem Mann machte sich der Hirntumor (Glioblastom) durch motorische Ausfälle (vor allem Gehprobleme) bemerkbar. Nach der OP Anfang April 2013 waren diese nahezu verschwunden, er konnte relativ lange Strecken (z.B. durch den gesamten Krankenhauspark) laufen.
Bereits wenige Wochen später verschlechterte sich das Befinden erneut. Inzwischen kann mein Mann nur noch innerhalb der Wohnung bzw. bis zum Auto laufen, hebt die Füße kaum (schlurfen). Es bildete sich eine Thrombose (inzwischen Verordnung von entsprechenden Strümpfen).
Die Ärzte halten sich bedeckt, ändern hin und wieder die Medikation (u.a.Cortisongabe). Aber keiner sagt KONKRET!, ob mit einer generellen Besserung zu rechnen ist. Jetzt hat er den 1. Zyklus Chemo (5 Tage Temodal) und ist ohnehin müde und schlapp. Physiotherapie (Hausbesuch!) beginnt Ende kommender Woche.
Bis auf diese Ausfallerscheinungen geht es meinem Mann derzeit sehr gut (keine Verwirrtheit, kaum Denkstörungen), was mich ungemein freut. Auch dieses Problem hatten wir bereits, vor allem auch agressives und unberechenbares Verhalten.
Da ich noch berufstätig bin (zum Glück nur Teilzeit!!!) machen mir jedoch die motorischen Ausfälle besondere Sorgen. Meine Berufstätigkeit kann ich aus finanziellen Gründen nicht aufgeben. Derzeit kann mein Mann noch 5-6 Stunden allein in der Wohnung bleiben. Sollte dies nicht mehr möglich sein, müssen wir eine andere Lösung finden und entsprechende Schritte planen (Beantragung einer Pflegestufe, Betreuung zu Hause!), stationär möchten wir unbedingt vermeiden.
Was könnte helfen?
Liebe Grüße
tinchen