Thema: Starke Müdigkeit Zeichen für ein Rezidiv??
Starke Müdigkeit Zeichen für ein Rezidiv??
Kerstin1964
21.01.2003 20:15:24
Hallo,
ich bin´s mal wieder. Wie ich ja schon geschrieben hatte, wurde mir im November 2002 ein Ependymom II aus dem 4. Ventrikel entfernt (angeblich Totalresektion, das postoperative MRT sei das eines gesunden Menschen....). Neben den immer noch vorhandenen Nachwirkungen der OP, also Störungen der Augenmotorik, die aber langsam besser werden, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Tinnitus mit Hyperakusis kommt jetzt noch ein starkes Müdigkeitsempfinden dazu. Ich könnte 16 Stunden am Tag schlafen. Die Müdigkeit ist seit Abschluss des Reha-Aufenthaltes schlimmer geworden. Zuerst habe ich mir nichts weiter dabei gedacht, aber jetzt habe ich meinen Neurologen gefragt, ob diese Müdigkeit normal ist und er meinte, eigentlich nicht. Müdigkeit wäre eher zu erwarten gewesen, als der Tumor noch da war, auf Gehirnteile gedrückt und einen Abflussstau verursacht hat. Da der Tumor ja komplett weg wäre, dürfte ich folglich auch nicht müde sein. Erst zu Hause ist mir der Sinn dieser Worte bewusst geworden: Das könnte doch bedeuten, dass sich ein Rezidiv gebildet hat und einen Abflussstau verursacht?!? Kann ein Tumor wirklich so schnell wiederkommen? Mein nächstes MRT ist für Mai vorgesehen. Soll ich darauf bestehen, einen früheren Termin zu bekommen??
Liebe Grüße
Kerstin
ich bin´s mal wieder. Wie ich ja schon geschrieben hatte, wurde mir im November 2002 ein Ependymom II aus dem 4. Ventrikel entfernt (angeblich Totalresektion, das postoperative MRT sei das eines gesunden Menschen....). Neben den immer noch vorhandenen Nachwirkungen der OP, also Störungen der Augenmotorik, die aber langsam besser werden, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Tinnitus mit Hyperakusis kommt jetzt noch ein starkes Müdigkeitsempfinden dazu. Ich könnte 16 Stunden am Tag schlafen. Die Müdigkeit ist seit Abschluss des Reha-Aufenthaltes schlimmer geworden. Zuerst habe ich mir nichts weiter dabei gedacht, aber jetzt habe ich meinen Neurologen gefragt, ob diese Müdigkeit normal ist und er meinte, eigentlich nicht. Müdigkeit wäre eher zu erwarten gewesen, als der Tumor noch da war, auf Gehirnteile gedrückt und einen Abflussstau verursacht hat. Da der Tumor ja komplett weg wäre, dürfte ich folglich auch nicht müde sein. Erst zu Hause ist mir der Sinn dieser Worte bewusst geworden: Das könnte doch bedeuten, dass sich ein Rezidiv gebildet hat und einen Abflussstau verursacht?!? Kann ein Tumor wirklich so schnell wiederkommen? Mein nächstes MRT ist für Mai vorgesehen. Soll ich darauf bestehen, einen früheren Termin zu bekommen??
Liebe Grüße
Kerstin
Kerstin1964
H. Strik
21.01.2003 20:41:27
Bei vermehrter Müdigkeit gucke ich immer erstmal auf die Medikamentenliste und auf die Blutwerte. Wenn da kein Hinweis ist, dass es sich um eine Medikamentennebenwirkung oder Veränderungen von z.B. Elektrolyten, Blutbild oder Schilddrüsenwerten handelt, würde ich das MRT vorziehen. Allerdings erst nach Befragung und Untersuchung des Patienten, um mir einen Eindruck zu verschaffen.
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen
H. Strik
Kerstin1964
22.01.2003 14:48:37
Hallo Herr Dr. Strik,
danke für die schnelle Antwort. Regelmäßige Medikamente nehme ich gar nicht. Nur bei Bedarf eine Kopfschmerztablette oder mal Korodin-Tropfen gegen meinen niedrigen Blutdruck (der dümpelt meistens so bei 90/50 rum). Blutbild wurde gerade gemacht. Bis auf einen ganz leicht erhöhten Cholesterinspiegel war alles bestens. Nächste Woche habe ich mal wieder einen Termin beim Neurologen, den werde ich dann mal wegen MRT ansprechen.
Viele Grüße
Kerstin
danke für die schnelle Antwort. Regelmäßige Medikamente nehme ich gar nicht. Nur bei Bedarf eine Kopfschmerztablette oder mal Korodin-Tropfen gegen meinen niedrigen Blutdruck (der dümpelt meistens so bei 90/50 rum). Blutbild wurde gerade gemacht. Bis auf einen ganz leicht erhöhten Cholesterinspiegel war alles bestens. Nächste Woche habe ich mal wieder einen Termin beim Neurologen, den werde ich dann mal wegen MRT ansprechen.
Viele Grüße
Kerstin
Kerstin1964