Hallo zusammen,
nach der Glioblastom-Diagnose und dem operativen Eingriff hatte meine Frau im Oktober letzten Jahres mit der Chemotherapie angefangen. Zusätzlich zur Strahlentherapie bekam sie zunächst nur eine kleine Dosis von dem Medikament (Themodal, ca. 120 mg). Nach der Strahlentherapie nahm sie das Medikament nach einem festen Rhythmus ungefähr ein halbes Jahr lang (bis zu 360mg am Ende der Therapie). Seit Juni diesen Jahres hat sie das Medikament nicht mehr genommen.
Seit meine Frau mit der Chemotherapie angefangen hatte, ist mir ein starker Geruch an ihr aufgefallen, den ich gar nicht recht beschreiben kann, ausser dass er manchmal in der Nase beisst. Der Geruch, den Sie über die Haut und den Atem ausscheidet war manchmal so stark, dass am morgen das Schlafzimmer voll damit war. Oder ich habe den Geruch als aller erstes gerochen, wenn ich abends von der Arbeit in die Wohnung kam. Ich habe meiner Frau natürlich davon erzählt, sie aber roch den Geruch gar nicht, jedenfalls nicht so stark wie ich.
Nach der Chemotherapie trat der Geruch nicht mehr so oft und so stark auf. Zwischenzeitlich habe ich schon gedacht, dass der Geruch gar nicht von der Chemotherapie kommt sondern von was anderem, z.B. vom Knoblauch, den meine Frau so gerne in Mengen isst. Knoblauch riecht zwar ähnlich intensiv, aber lange nicht so störend bzw. so"chemisch"-beissend.
Im Internet habe ich bereits gelesen, dass viele Medikamente der Chemotherapie über die Haut ausgeschieden werden, dass das aber nur kurze Zeit nach dem Ende der Chemothearpie anhält. Jetzt sind seit dem Ende der Chemotherapie meiner Frau 4-5 Monate vergangen, die Leukozyt-Werte sind immer noch nicht normal, was lt. Arzt ein Indiz ist, dass das Medikament noch im Körper ist. Und der Geruch war heute Morgen wieder so stark wie lange nicht mehr, dass ich mir und euch, die Frage stelle, ob das immer noch das Medikament ist? Oder doch was anderes?
Gruß, Markus