
noidea
Hallo,
letzten Sommer hatte ich eine Gastrointeritis, und bin noch leicht angeschlagen in den Urlaub nach Österreich gefahren. Dort hatte ich dann einen Rückfall, plötzlich auch ganz komische Muskelzuckungen, so ähnlich wie epileptischer Anfall. Bin in Österreich in die Klinik gekommen, dort wurde wegen dieser komischen Zuckungen erst ein EEG und dann ein MRT vom Schädel gemacht.
Das EEG war OK, vom MRT habe ich gar nichts mehr gehört. Im Entlassungsbrief stand dann, es wäre eine Zyste mit Durchmesser von 2,5 cm gefunden wurden, und es sollte in 3 Monaten nochmal kontrolliert werden.
Naja, jedenfalls habe ich es irgendwie nach Hause geschafft, hier dann Darmentzündung und nochmal 2 Monate Krankenhaus. Im Dezember wurde ich entlassen, und habe erst mal wieder zugenommen und angefangen zu arbeiten. Jetzt geht es mir wieder gut.
Jetzt hatte ich wieder Routinekontrolle beim Hausarzt, und mir fiel diese komische Zyste wieder ein. Der Hausarzt hat mir eine Überweisung zum Radiologen für ein weiteres MRT gegeben.
Gestern war dann das MRT inkl. Kontrastmittel. Danach meinte der Arzt, das sei auf keinen Fall eine Zyste, sondern ein Tumor. Das wichtige war wohl, daß er auf Kontrastmittel reagiert hat. Aber die Lage und Größe hat sich wohl seit dem MRT in Österreich nicht verändert. Der Radiologe meinte, es sei nicht bösartig, aber er wisse auch nicht, was es ist.
Als ich fragte, was man jetzt macht, meinte er, ich solle mit meinem Hausarzt sprechen. Bei dem Gespräch fiel mir ein, daß ich 2014 mal einen wahnsinnigen Schwindelanfall hatte, wo ich nur noch auf dem Boden kriechen konnte. War gottseidank nach 2 Stunden vorbei, hat mich aber völlig verwirrt. Sowas hatte ich davor und danach nie. Was ich manchmal habe (aber noch nie jemandem erzähält) sind totale Aussetzer in Sprache und Schrift... wenn mir das im Job passiert, gehe ich kurz auf das WC, und meist geht es nach 10 Min. wieder weg. Aber jedes Mal ein sehr unangenehmes Gefühl.
So, ich habe jetzt über diese Sache nachgedacht und überlegt, was ich als Nächstes tue. Wahrscheinlich macht es Sinn, mit einem Spezialisten für sowas zu sprechen. Kennt ihr irgendeinen Spezialisten für sowas? Wohne in NRW in der Nähe von Düsseldorf.
Denn was ich vermeiden möchte: Das komplett verdrängen und ignorieren, bis das Dingen doch wächst und irgendwann zu groß für irgendeine Therapie ist.
Mein Name ist hier bewußt "noidea", denn ich habe bisher keinerlei Wissen über dieses Thema.
Danke für jeglichen Input
Noidea