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svea

Seit gestern weiß ich, dass mein Meningeom (2 auf 2 cm Keilbein rechts)operiert werden muss.
Meine Neurologin schickt mich jetzt erst mal zum Erstgespräch an die Uniklinik in Tübingen. Hat hier jemand Erfahrungen mit der Klinik?
Mir wurde gesagt, dass ich in etwa 1 Woche bleiben muss. Hier lese ich, dass der Aufenthalt länger dauert.
Ich habe Angst um meine Kleine, die jetzt am Samstag eingeschult wird. Wer passt dann auf Sie auf?
Ich habe echt richtig Angst, denn bei mir ist der Sehnerv jetzt schon betroffen.
Ich bin ein rationaler Mensch, aber mir zieht es gerade den Boden unter den Füßen weg.
Ist das normal oder geht das nur mir so?

Pomperipossa

Hallo svea,

für die anstehende Operation wünsche ich Dir und Deinem OP-Team gutes Gelingen.
Die Ungewissheit, wie wird es nach der OP sein, ist nur schwer auszuhalten. Aber es ist leider so. Hoffen wir das Beste!

Falls die Prognosen der Ärzte nicht eintreffen, solltest Du einen Plan B haben. Hast Du Verwandte, Freunde, Nachbarn, die Dir helfen können?
Überhaupt gilt zu klären: Wer kann Dich vor Ort unterstützen, Dir helfen, wenn Du aus dem Krankenhaus wieder zurück bist.
Wie sieht es mit einer medizinischen Reha im Anschluss aus? Hat die Neurologin Dir dazu etwas gesagt?

Und bitte bedenke: Eine Kopf-OP ist kein Schnupfen!

Kannst Du Dir über die Krankenkasse eine Hilfe für die Zeit nach der OP besorgen?

Ich wünsche Dir viel Kraft, Geduld und Zuversicht.

Beste Grüße
Pomperipossa

wando

Liebe Svea,

noch einmal, recht herzlich willkommen hier im Forum.

Mit Deinen Ängsten und Sorgen, die Dich momentan quälen, bist Du nicht allein. Ich glaube, den meisten hier ging es bei Erhalt der Diagnose ähnlich. Und gerade deshalb ist dieses Forum hier so wichtig und wertvoll, weil es einen doch irgendwie "auffängt" und trägt.

Leider habe ich persönlich keine Erfahrungen mit der Uniklinik in Tübingen, aber Du wirst bestimmt von anderen Forumsmitgliedern Antworten diesbezüglich erhalten.

Beim Erstgespräch glaube ich nicht, daß Du so lange dort bleiben mußt. Es soll doch erst einmal nur ein "Vorbesprechen" für alles Weitere sein, oder?
Erkundige Dich doch telefonisch noch einmal direkt in der Klinik, das kann man Dir bestimmt sagen und sag auch, daß Du für Dein Kind keine Betreuung solange hast. Ich denke schon, daß man darauf Rücksicht nehmen kann.

Laß erst einmal alles auf Dich zukommen und mach Dich nicht allzu sehr nervös. Ich weiß, das klingt leichter, als getan. Aber in aller erster Linie ist das für Dich und Deine weitere Behandlung und Genesung wichtig, daß Du Dich nicht unnötig "verrückt" machst. Weil, wenn die Seele "beruhigter" ist, dann steckt man auch alles etwas leichter weg. Ich habe mir immer gesagt, ich kann diesen Zustand nicht ändern, ich kann/muß froh sein, daß es rechtzeitig entdeckt wurde und jetzt muß ich das Beste für mich daraus machen - irgendwie. Denn alles andere zermürbt einen nur noch zusätzlich und das kann man nicht brauchen, noch einmal - weil, man kann es nicht ändern!!!

Ich wünsch Dir alles Gute und halte uns auf dem Laufenden.

Liebe Grüße.

Andrea

elly

Liebe Leute hier im forum , schade das ich es erst nach der op entdeckt habe , habe viel sachen verkehrt gemacht weil mir die info fehlte ! Wünsche allen einen schönen tag und alles gute elly

mona

Hallo svea,
Angst,Sorgen und Ängste hat jeder.Hol für dein Kind familääre oder aussenstehende Hilfe.Dir ganz viel Kraft für alles weitere und die Daumen für Operation und danach gedrückt.
Lg mona

@elly wie kann man bei der diagnose etwas falsch machen,das klingt so negativ.Lg mona

Tweety 28

Liebe Svea
herzlich willkommen , hier im Forum

Kann dir nur den Rat geben ,jede Hilfe die dir angeboten wird anzunehmen.

Vielleicht ist eine Mutter bereit dein Kind nach der Schule mit nach Hause zu nehmen und Hausaufgaben machen,solltest du alleine dastehen, melde dich bei der Krankenkasse ,du bekommst eine Haushaltshilfe ,du kannst auch eine Nachbarin fragen ,ob sie dein Kind eine Woche betreut,wenn du Vertrauen hast, auch das wird von der Krankenkasse übernommen.
Du schaffst das schon , geh offen damit um, und du wirst sehen wer dich alles unterstützen will.
Du wirst ca eine Woche in der Klinik sein, danach folgt Reha ,bitte nimm auch das an , du brauchst das.Ich war in Heidelberg , da gab es eine Sozialarbeiterin die sich darum kümmert.

Ich war genau in der gleichen Situation, meine kleine wartete auch auf die Einschulung, das war mein Ziel dabei zu sein, und ich war dabei, zwar auf wackeligen Füssen,aber ich war dabei und es war schön, könnte jetzt heulen.
Ich hatte auch ein Meningeom ca 5,5cm zwischen Gross und keinhirn und um den Sinus, mir geht es gut und ich bin wieder glücklich und zufrieden.
Ich habe einen Mann , der mir zu hause alles gemacht hat und eine gute Freundin die mich unterstütze, die Mamas vom Kindergarten haben angerufen , haben uns unterstützt.

Melde dich auf jeden Fall wieder , wenn du weiteres weisst oder noch was wissen möchtest, wir werden dich unterstützen.
alles Liebe Tweety

Felsquellwasser

liebe Svea
was mir sofort aufgefallen ist ,was für ein schönes Foto von dir, strahlend,
Lebensbejahend,

Hier im Forum heiße ich dich herzlich willkommen

Wie du lesen kannst ,sind hier alle Betroffene und kennen die Sorgen Ängste
die, wie ein Überfall daher kommen .
Gerade wir ,
die gestandenen Menschen die lösungsorientiert
handelnd durchs Leben gehen ,werden plötzlich dermaßen auf die Füße gestellt, daß nichts mehr so ist wie vorher.
Du hast hier sehr viele Anregungen bekommen,ich wünsche dir gute
BeratungsGespräche ,die dich absichern ,die OP , und alles Liebe für den weiteren Verlauf.
Du nimmst dir die Zeit und wirst merken ,viele Türen öffnen sich ,
deineTochter ,wird eine Betreuung finden ,dass du dich mit deiner Krankheit auseinander setzen kannst. Es gibt mehr Hilfe ,als man gemeinhin ahnt.Das Örtliche Jugendamt,die Caritas ,die KK , haben Lösungen für deine Fragen..komme aus der sozialpädagogischen Ecke.
Selber Betroffen seit Dez 2010 Glioblsatom Grad IV ,
informiere uns bitte ,wie es weitergeht
Herzlich Mutmachend
Felsquellwasser
Einträge von mir findest du auch unter Tausendfüßler

Geko100

Hallo svea ! Bei mir legt sich der Tumor auch an oder um den Sehnerv . Hatte es schon 2 mal . Muss sagen , dass ich " froh" bin , sonst hätte das niemand bemerkt und ich wär vielleicht eines Tages mal umgefallen und keiner hätte gewusst , warum. ich kann dir sagen , das die Ärzte immer den Sehnerv befreien , so das man wider richtig gucken kann. Meine letzte OP war genau vor 2 Jahren . Toi , Toi , Toi!!! Dreimal auf Holz geklopft. Das wird schon Klappen !! Wünsche Dir alles Gute !! Geko

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