Liebe Forianer,
seit ein paar Tagen zeichnet sich ab, dass das Ende naht, mit furchtbaren Qualen, mein Mann wollte so ein Ende nicht, er kann sich nicht mehr äußern, Verfügung vorhanden: keine Maschinen zur Lebenserhaltung und keine Schmerzen, sind die Qualen, die er jetzt erleidet keine Schmerzen???, orale Gabe von Medikamenten nicht mehr mgl., z.Z. aller paar Std. Midazolam 5mg, u. Morphin 10mg, subcutan, Diazepam rectal, Tavor 2.5 mg,falls er es überhaupt noch nimmt, keine Aufnahme von Flüssigkeit, wie kann ich ihm noch helfen? welche Möglichkeiten durch den Palliativdienst abfordern? Sie sollen ihm doch ein menschenwürdiges Sterben erleichtern?! Ich fordere keine "Todesspritze", aber ein Ende seiner Qual. Morphin wird wahrscheinlich nicht ausreichen übers Wochenende...
Darum bitte ich:
"Aber: Wenn ein willensfähiger Schwerstkranker sein Weiterleben nachhaltig für ein größeres Übel hält als den Tod und/oder wenn ein rechtfertigender Notstand (z. B. qualvolles Ersticken-Müssen) vorliegt, wird jeder ethisch empfindsame Mensch wohl auch den Gedanken an Hilfe zum Sterben zumindest lassen wollen.
•Großzügige Gabe von Mitteln, die unerträgliche Beschwerden und leidvolle Empfindungen dämpfen bzw. ausschalten. Dies kann bis hin zur terminalen Sedierung bzw. vollständigen Betäubung gehen.
•Schnelles, friedliches Sterben-Lassen unter palliativmedizinischer Begleitung bzw. ärztlicher Kontrolle, wobei sämtliche lebensverlängernden Maßnahmen zu unterlassen bzw. abzubrechen sind."