Stereotaktische Konvergenzbestrahlung

Es ist wieder mal so weit: die gestrige MRT bei meiner Frau zeigte deutliches Wachstum ihrer Epidermoidzyste im linken Kleinhirnbrückenwinkel. Der Radiologe meinte, dass bei entsprechendem Befund der letzten OP auch eine "stereotaktische Konvergenzbestrahlung" die Zyste restlos beseitigen könne.
Zuhause angekommen las ich im Entlassungsbefund von 1998 unter dem Punkt "Histologie": "Epidermoidzyste, kein Anhalt für Malignität."
Meine Frage: war von 4 Jahren eine Bestrahlung noch nicht möglich?
bzw. kann heute dieses Gewächs durch eine Bestrahlung entfernt werden.
Vielleicht kann uns auch jemand eine kompetente Klinik für eine derartige Bestrahlung nennen.
Danke für alle Antworten und ein lieber Gruß euch allen!
Fred

Lieber Fred,

es tut mir leid, das lesen zu müssen. Es macht mich so traurig. Ich wünsche dir und Helga alles alles Gute und dass ihr die richtige Entscheidung trefft. Vielleicht bekommt ihr ja hier einen hilfreichen Tipp. Ich halte euch die Daumen und schließe euch mit in meine Gebete ein.

Liebe Grüße von Babsi

Ob jetzt in der Klinik genau diese Bestrahlung durchgeführt wird, ist mir nicht bekannt
doch ich sollte auch erst eine stereotaktische Bestrahlung bekommen, bis sich raus-
stellte, dass sich gar kein Rezidiv gebildet hatte. Und zwar sollte das im Clemenshospital zu Münster düchgeführt werden. Vielleicht kann man dort weiterhelfen.
Viel Glück

Ich wurde - allerdings mit einem anderen gutartigen Tumortyp - in der Uni-Klinik in Freiburg stereotaktisch bestrahlt. Vor fünf Jahren, als mein erster Tumor aufgetregen ist, war diese Behandlung offensichtlich noch nicht möglich. Wichtig ist allerdings, dass der Tumor nicht größer als 2,5 bis 3 cm im Durchmesser ist. Natürlich spielt auch die Lage im Hirn eine Rolle, die ich nicht beurteilen kann. Behandelnder Arzt war bei mir Herr Dr. Zyron (Stereotaxie) und Frau Dr. van Veldhoven (Neurochirurgie). Beide im Ärzteverzeichnis der Uni-Klinik Freiburg zu finden und beide sehr nett.
Viel Glück euch,
Claudia