Mein 07/16 entferntes Meningeom kam im Mai 17 als Rezidiv wieder. Weitere Kontroll MRTs im Januar 18 und September 18 zeigten eine unveränderte Größe. Gibt es das, dass der Tumor sein Wachstum eingestellt hat /verkalkt ist?
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Mein 07/16 entferntes Meningeom kam im Mai 17 als Rezidiv wieder. Weitere Kontroll MRTs im Januar 18 und September 18 zeigten eine unveränderte Größe. Gibt es das, dass der Tumor sein Wachstum eingestellt hat /verkalkt ist?
Hallo Vinum,
ich habe hier im Forum gelesen, dass ein Meningeom auch verkalken kann. Ob es damit letztlich zum Stillstand kommt, weiß ich nicht. Aber ich drück dir die Daumen, dass es so ist und dein unerwünschter Untermieter sich nie wieder bemerkbar macht.
LG
Äpfelchen
Hallo,
ein Stillstand ist erst mal gut...
dennoch kontrollbedürftig,wie oft entscheidet dein Neurochirurg
Lg mona
ALLES ist positiv und negativ....
Geh mal auf den Chat "Verkalktes Meningeom". Die dortigen Antworten könnten schon hilfreich sein.
Hallo Vinum und Äpfelchen,
das ist doch mal ein erfreulicher Beitrag.
Mittlerweile glaube ich, dass es sehr unterschiedlich sein kann, ob und wie schnell ein Meningeom wächst; zumal mein (noch nicht operiertes) Meningeom nur sehr, sehr langsam wächst, noch weniger als das "Durchschnittswachstum" von ca. 1mm im Jahr. Möglicherweise trägt dazu auch bei, dass ich auf sämtliche Hormonpräparate verzichte seit der ED 2014.
Bei Dir ist es ja sogar ein Rezidiv, vielleicht wächst dies noch langsamer?
Hast Du das Rezidiv behandeln lassen (Bestrahlung?) seit Mai 2017?
Habe jetzt - im Herbst 2018- von meinem NC gehört, dass es sogar eine Studie gäbe, nach der 1/3 aller Meningeome GAR nicht wachsen würden; dies war mir komplett neu, da ich früher immer dachte, dass Meningeome auf jeden Fall früher oder später wachsen würden. Ob das mit dieser Studie so "stimmt" , bzw. oder ob ich da was "falsch" verstanden habe, weiß ich nicht genau, vielleicht wissen hier im Forum noch andere was darüber.
Ich wünsche uns ALLEN, dass die Meningeome NICHT bzw. nur sehr wenig wachsen.
Lena
Hallo zusammen,
ist ja die Frage, wie lange die Studie durchgeführt wurde - wenige Jahre sind da nicht so sehr aussagekräftig bei langsam wachsenden Tumoren. Mein erstes Meningeom ist auch jahrelang nicht gewachsen und hat sich dann innerhalb einiger Monate verdoppelt.
Tumor 2 (teilreseziert), 3 und 4 wachsen seit vier Jahren nicht erkennbar und ich hoffe, dass das noch lange so bleibt. Also ist es durchaus möglich, dass das Rezidiv erst mal gar nicht mehr wächst. Beobachten (mind. alle 6 Monate) würde ich persönlich es sehr genau.
Lena: Das wünsche ich uns allen ebenfalls von Herzen!
Alles Gute
Xelya
Seitdem die Neurochirurgen vermuten, dass Meningeome ein individuell sehr unterschiedliches Wachstum aufweisen, wird viel häufiger erst einmal gewartet, was die folgenden MRT-Kontrollen aussagen.
Das hat mit der größeren Häufigkeit von MRT-Untersuchungen zu tun, wo Meningeome als Zufallsbefund entdeckt werden, die für die bestehenden Symptome nicht ursächlich sein können.
Darauf ist man aber auch schon etwas früher gekommen, weil es Patienten gibt, bei denen wegen anderer Krankheiten genau überlegt werden muss, welches Risiko höher ist.
Mir ist jemand bekannt, der aus diesem Grund bereits mehr als 10 Jahre mit dem Meningeom lebt, das sehr, sehr langsam wächst.
Allerdings ist mir das bei einem Rezidiv neu, denn da sind die Neurochirurgen eher davon ausgegangen, dass nach einer so kurzen Zeit wie bei Vinum, also bereits nach 10 Monaten, von einem höhergradigen Meningeom auszugehen ist. Dann wird die OP mit einer Bestrahlung ergänzt.
Es ist beeindruckend, dass bei Dir, Vinum, das Rezidiv unverändert bleibt. Vielleicht war es auch ein Rest des entfernten Meningeoms? Aber das spielt gar keine Rolle!
Es ist wirklich so sehr gut!
KaSy
Danke Euch für Eure Infos, Xelya und KaSy;
ja, dass diese Studie (wenn es diese tatsächlich gibt) noch keine "Langzeitwerte" haben kann, daran hab ich noch gar nicht gedacht und das ist natürlich richtig, danke Xelya!
Darüberhinaus nutzt einem ja auch die "beste Studie" nichts, wenn das eigene Meningeom eben ein anderes "Wachstumstempo" zeigt.
Dass Dein 1. Meningeom jahrelang nicht gewachsen ist und dann innerhalb weniger Monate so stark gewachsen ist, Xelya, gibt mir natürlich auch zu denken; obwohl ich mir ja schon seit 2014 bewusst bin- dass ich hier - selbst bei nur sehr geringem Wachstum- mit einer "tickenden Zeitbombe" lebe, die permanent - mit und ohne OP- bei mir zu Sehstörungen/ Erblindung führen kann, da mein M. eben leider so direkt am Sehnerv und Chiasma liegt.
Am schlimmsten sind für mich nach wie vor die regelmäßigen GF- Untersuchungen, da hier häufig (atypische) Ausfälle auftreten, die weder von den Augenärzten noch von meinem NC eindeutig dem Meningeom
(oder einer augenärztlichen Erkrankung) zugeordnet werden können.
LG
Lena
Danke allen für eure Hinweise und die guten Wünsche!
Zu KaSy: Der operierende Prof. in HD meinte 2016, "alles" ausgeräumt zu haben , ein Radiologe war sich beim Betrachten des MRTs 2018 da nicht so sicher und vermutete auch, dass es sich evtl. doch nicht um ein Rezidiv, sondern einen (übersehenen) Rest des Olfactorius Meningeoms handeln könne... Wie auch immer, ich nehme es erst einmal positiv, dass es zu keinem weiteren Wachstum gekommen ist.
Hallo ihr,
@Lena: Ja, das war damals für mich auch ein Schock, wobei das 2009 war. Ich glaube, seitdem hat sich auch die Genauigkeit der MRT nochmals deutlich verbessert - vielleicht war vorher bereits ein minimales Wachstum vorhanden, jedoch nicht erkennbar.
Die GF-Untersuchungen hasse ich ebenfalls, weil sie anstrengend sind und jede Mal seltsame Ergebnisse bringen, die keine deutlichen Rückschlüsse auf (bei mir geht es um einen evtl. erhöhten Hirndruck) eine Veränderung zulassen. Echt doof.
@Vinum: Das würde ich auch als positiv nehmen! Letztlich ist ein MRT auch interpretationsfähig, so dass es ja durchaus ein Rest sein kann. Möge er nicht weiter wachsen!