Bei meiner Tochter wurde vor 8 Jahren im Alter von 14 ein Hydrocephalus diagnostiziert, dessen Ursache ein Astrozytom I auf der "Vierhügelplatte" im Hirnstamm ist. Dieser kleine Tumor hatte den Abfluss des Liquors verlegt und so war, ziemlich langsam, der Stau entstanden. nachdem ein Abfluss an anderer Stelle geschaffen worden war, gingen die Syptome rasch zurück (Emotionslosigkeit, motorische Störungen, Inkontinenz). Der Tumor sei inoperabel, weil er im Ursprungsgebiet der Hirnnerven liegt. Außerdem habe er eine sehr geringe Wachstums-Potenz. Er hat sich seitdem nicht in der Größe verändert.
Meine Tochter machte nach der Operation die normalen pubertären Veränderungen durch, allerdings ca 3 Jahre später als die meisten Mädchen. Auch ihr Wachstum war durch den Hydrocephalus verzögert.
Nun hat sie (inzw. 22 Jahre alt) mit sehr unregelmäßigen Monatsblutungen, ausgeprägter Akne und auch noch mit einer Art subakutem Diabetes zu kämpfen. Die Frauenärztin sagt es bestünde ein Zusammenhang zwischen diesen Symptomen.
Kann das alles eine späte Folge des erhöhten Schädelinnedruckes sein, in dem u.U. die endokrinologisch aktiven Strukturen doch beschädigt wurden?
Eigentlich ist das vermutlich eher eine Frage für ein "Hydrocephalus-Forum". Aber vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt?