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Cin

Hallo ihr Lieben,

ich hab längere Zeit nur noch mitgelesen und würde jetzt doch gerne wissen, ob unter euch jemand ist, der das selbe Problem hat oder davon schon mal gehört hat.

Ich wurde 2015 an einem (bzw. sie haben noch einen zweiten gefunden) Keilbeinflügelmeningeom/links operiert.
Die OP ist gut verlaufen. Nach ca. 6 Tagen durfte ich wieder nach Hause.

Nach ca. drei Monaten war ich mit meinem Hund spazieren und ich hatte auf einmal am Hinterkopf links, ein sehr starkes stechen. Nach dem stechen, hab ich nur noch stotternd sprechen können. Das für ca. 45 Minuten.
Dieses "stechen" hab ich seit dem immer mal wieder. Es kann mehrere Tage hintereinander sein, dann einige Wochen nicht mehr.
Aber immer das gleiche Muster. Stechen im Kopf (kaum auszuhalten, manchmal zwingt es mich sogar in die Knie) und dann kommt das stottern. Wobei ich dazu sagen muss, dass es nicht immer so lange dauert. Manchmal dauert es auch nur ein paar Minuten.

Ich war deswegen auch schon zwei mal in der Uniklinik Frankfurt. Sie haben ein CT gemacht, bei dem alles in Ordnung war und mir dann gesagt, dass das eine Form von Aura vor einer Migräneattacke wäre.
(Dazu muss ich sagen, dass ich seit ca. 20 Jahren Migränepatientin bin und ich das vorher nie hatte). Damit hab ich mich dann aber trotzdem zufrieden gegeben, da mir gesagt wurde, das Auren auch nach Jahren kommen und gehen können.
Ich war allerdings jetzt in einer Migräneklinik und der Arzt sagte mir da, dass es zwar Wortfindungsstörungen bei einer Aura gebe, aber kein stottern. Das hat mich wiederum verunsichert. Vor allem weil das alles nach der OP anfing.

Ich hab zwar in zwei Wochen einen Termin in Heidelberg bei meinem NC, dennoch würde ich gerne wissen, ob jemand von euch ähnliche Erfahrung gemacht hat!?

Liebe Grüße
Cin

KaSy

Hallo, Cin
Ähnliche Erfahrungen - nein.
Aber beim Lesen kam mir der Gedanke, ob es womöglich eine Epilepsie sein könnte? Die Heilungsprozesse nach der OP erzeugen ja innere Narben, die mitunter, je nach Lage, zu Epilepsieherden werden können. Aber passen die stechenden Schmerzen dazu?
Ich weiß es nicht, aber vielleicht ist es ein Ansatz zum Überlegen.
Ich wünsche Dir sehr, dass die Ursache gefunden wird und es eine Therapiemöglichkeit gibt!
KaSy

Xelya

Hallo Cin!
Ich habe auch sofort an eine Epilepsie gedacht. Ich kenne jemanden, die immer wieder Phasen des Nicht-Sprechen-Könnens hatte, was sich dann als Anfallssymptom herausstellte.
LG
Xelya

Cin

Hallo ihr zwei,

das hat mein Neurologe auch vermutet und eine Gehirnstrommessung gemacht. (Allerdings eine Woche nach dem Schmerzanfall).
Dabei war alles in Ordnung. Er sagte, es wäre keine Epilepsie!?

Ich werde wohl den NC fragen müssen in zwei Wochen.
Ich komm da so einfach nicht weiter ...

Danke für eure netten Wünche!

LG
Cin

susa144

Hallo Cin,
Das mit dem Stechen kenn ich von mir selbst. Ich hatte das über einen recht langen Zeitraum sehr heftig. Mittlerweile tritt es nur noch selten auf. Ich musste als ich deinen Post gelesen habe wie Xelya sofort an Epilepsie denken. Und ich denke das ein NC mehr Erfahrungen damit hat, als ein Neurologe.
Lg Susanne

Cin

Hallo Susanne,
hat es bei dir auch ganz stark, an der gleichen Stelle, in verschiedenen Abständen gestochen?

Wie gesagt, ich hab in 2 Wochen einen Termin in Heidelberg. Ich hoffe, die können mir da weiterhelfen.

LG
Cin

KaSy

Hallo, Cin,
ein "sauberes", also unauffälliges EEG bedeutet nicht, dass diese Erscheinungen keine epileptischen Anfälle oder Auren (beginnende, aber nicht fortgesetzte Anfälle) waren. Das EEG ist eine Momentaufnahme. Man kann schwere Epi-Anfälle eventuell im Nachhinein erkennen. Bei leichteren Anfällen ist das eher nicht garantiert.
Nicht jeder Neurologe hat ausreichend Erfahrungen mit Epilepsie. Sollte es sich also wirklich als Epi-Anfälle herausstellen, frage Deine Neurologin, ob sie sich gut genug auskennt oder jemanden weiß, der darauf spezialisiert ist.
Es ist leider nicht ganz einfach, die "kleineren" Anfälle zuzuordnen, da es enorm viele verschiedene Erscheinungsformen dieser Anfälle gibt.
Liebe Grüße und ich hoffe, dass es geklärt werden kann.
KaSy

asteri1

Hallo Cin,

ich habe gelesen, das epileptische Anfälle nie länger als wenige Minuten anhalten und sich dann auflösen, deshalb stolpere ich etwas über die 45 Minuten. Hast Du nebenbei auch Bewusstseinsstörungen oder noch andere Symptome? Ich würde mir die Häufigkeit und die Abläufe sowie die Länge der Vorfälle ganz genau und detailliert aufschreiben, jede Kleinigkeit. Das kann einem Arzt helfen.

Ich selbst dachte auch schon mal, ich hätte welche und dann war das doch etwas ganz anderes gewesen.

LG, asteri

Cin

Hallo,

das so ein Anfall wenige Minuten dauert, hab ich auch gelesen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass in den 45 Minuten verschiedene Begleiterscheinungen hin zu kamen. Also alles in einem hat 45 Minuten gedauert.

Bewusstseinsstörungen hab ich nicht. Ich hab nur ein kribbeln am Kopf, dass auch in verschiedenen Abständen immer mal wieder kommt.
Ich hab mir das jetzt alles mal aufgeschrieben und hoffe erst mal, das der NC helfen kann.

Ansonsten, wie du KaSy schon sagst, muss ich mir jemanden suchen, der sich da besser auskennt.

Das mit dem EGG hat mich auch etwas verwirrt, aber der Neurologe sagte, dass man das trotzdem sehen könnte. Also hab ich mich darauf verlassen ... es bleibt ja einem nichts anderes übrig, wenn man selbst keine Ahnung hat, was da im Kopf vorgeht.

Ich danke euch für eure Antworten und wünsch euch noch einen schönen Tag!

LG
Cin

susa144

Huhu Cin,
Ja, immer wieder an der gleichen Stelle hatte ich diese Stiche.
Lg Susanne

Cin

Hallo Susanne,

ich bin echt mal gespannt, was der NC am 12.08. sagt!

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!

Liebe Grüße
Cin

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