
tito0815
Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und habe mal zwei Fragen.
Im Oktober 2006 wurde bei mir ein Astrozytom Grad II diagnostiziert welches zwei Wochen später teilentfernt wurde. Der Resttumor verhielt sich lange Zeit unauffällig. Ich wurde halbjährlich kontrolliert und alles war soweit gut.Ich habe mich auch nie wirklich mit der ganzen ”Tumor-Sache” beschäftigt. Für mich war der Rest halt noch da, wird regelmäßig kontrolliert und ansonsten ”heiter weiter”. Lediglich drei postoperative Krampfanfälle haben mich, den letzten Großen 2009, wirklich beschäftigt und machen mir bis heute immer wieder mal zu schaffen.(Angstattacken,Unsicherheit das es wieder passieren könnte etc.)Die Lebensqualität hat unter unter dieser psychischen Belastung gelitten.
Ich bin die letzten Jahre natürlich auch nicht so ignorant gewesen um nicht zu wissen, dass mich ein eventuelles erneutes Tumorwachstum wieder dazu zwingen könnte eine Therapie in irgendeiner Form durchführen zu müssen. So ists dann leider diesen Sommer auch gekommen. Ich soll nun eine Strahlen-Chemotherapie mit Temodal absolvieren (6x 5/28). Ich habe auch mit der Chemotherapie angefangen und bereits 4 von 6 Zyklen hinter mir. Bis jetzt läufts ganz gut, sprich Nebenwirkungen nehme ich kaum war. Gegen evtl auftretende Übelkeit nehme ich Zofran Kapseln. Dem Protokoll nach müsste ich nach Beendigung des 6. Zyklus zeitnah mit der Strahlentherapie beginnen die dann über 30 Werktage, sprich 6x5 Bestrahlung pro Woche, durchgeführt werden soll. Ich habe allerdings, u.a. auch durch Infos in diesem Forum großen Respekt vor der Bestrahlung. Ich weiss zwar, dass diese mittlerweile sehr zielgerichtet wirken. Dennoch habe ich Angst vor akuten Nebenwirkungen bzw. vor denen die dann in hoffentlich erst in vielen Jahren auf mich zukommen könnten.
Hat jemand mit diesem Strahlen-Chemo Protokoll mit Temodal Erfahrung bzw. kann Aussagen über Nebenwirkungen, gerade bei der Strahlentherapie machen?
Darüber hinaus interessieren mich eure Erfahrungen bzgl. des ganzheitlichen medizinischen Ansatzes. Hier vor allem das Thema ”Ausleitung evtl Nebenwirkungen”.
Speziell würde mich auch das Thema Impfstoff aus körpereigenen Zellen interessieren. Soweit ich weiss ist die Herstellung eines solchen Mittels in Deutschland nicht möglich bzw sehr schwer.
Hat evtl schon jemand Erfahrung auf diesem Gebiet?
Entschuldigt bitte meine laienhafte Ausdrucksweise. Wie gesagt, ich habe mich bis dato noch nicht wirklich im Detail mit meiner Erkrankung
auseinandergesetzt (Vogel-Strauss Taktik) Deshalb fehlt mir manchmal das medizinische Vokabular.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen wenn ich ein Feedback auf meinen Beitrag erhalten würde!
Danke!