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Tanja[a]

Hallo,

ich habe in einem Buch gelesen, daß es wohl vor ein paar Jahren eine Methode gab, ein strahlendes Implantat mit Jod 125 direkt in den Tumorbereich (Glioblastom) einzupflanzen um somit die verbleibenden Krebszellen zu zerstören. Ist dies heute auch noch üblich und wenn ja wo wird das gemacht, bzw. wie sehen die Erfolge aus.

Vielen Dank im voraus.

Dietmar S.

Kannst dort anrufen, letzte Bilder + Artzberichte zuschicken, bekommst Antwort binnen 10 Tage.

http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/stereotaxie/index_d.htm

Melitta

Hallo Tanja,

das gleiche gibt es auch in der Uniklinik Freiburg.
http://www.ukl.uni-freiburg.de/neurozen/stx/homede.htm

Wir haben unseren Sohn zwar dort biopsieren lassen, uns aber dann gegen diese Art der Bestrahlung entschieden, weil sie für seinen Tumor (Optikusgliom, d.h. der Sehnerv ist eingeschlossen) zu gefährlich wäre, wenn die komplette Strahlung - die ja am Anfang zu 100% an der implantierten Stelle abgegeben wird - den Sehnerv getroffen hätte.

Mein Tipp ist: bilde dir selbst ein Bild und schicke deine Unterlagen an die Stereotaktische Abteilung von Freiburg oder Köln , oder lasse dich bei einem persönlichen Termin beraten.(kann man mehr Fragen loswerden)

Viel Glück und Kraft bei deiner Entscheidung
Melitta

Andreas[a]

Hallo, die Frage ist doch, ob eine solche Behandlung heute noch üblich ist. Natürlich kannst Du Deine Bilder etc. überall hin schicken.
Aber Deine Frage muss eigentlich mit " nein " beantwortet werden, bei einem Glioblastom ist eine solche Behandlung eigentlich nicht üblich. Vielmehr ist zu klären, ob eine Tumorresektion möglich und nützlich ist,.... also primär Jodimplantat- eigentlich nein, d.h. nur in Ausnahmefällen.
Gruß
Andreas Neurochirurg Berlin

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