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Thema: Strahlentherapie/Chemo

Strahlentherapie/Chemo
Fussel
25.10.2012 14:51:58
Hallo,
ich bin neu hier. Mein Mann wurde am 24.09.2012 ein Hirntumor operativ entfernt. Seit 19.10.2012 haben wir die Gewissheit, dass es sich um einen Glioblastom Grad IV handelt. Nun soll mit kombinierter Strahlen- und Chemotherapie begonnen werden. Morgen muss er zum Anpassen der Maske und einem CT. Leider kann ich nicht mit in die Klinik. Wenn dann endlich mit der Therapie begonnen wird, sind mehr als 5 Wochen seit der OP vergangen. Kann mir jemand sagen, ob das normal ist, dass so lange mit dem Beginn gewartet wird? Was ich bis jetzt darüber gelesen habe, kann ein neuer Tumor ja wahnsinnig schnell wachsen. Jetzt habe ich Angst, dass zu viel Zeit verstreicht.
Fussel
talbo
25.10.2012 15:41:42
Hallo Fussel,
meines Wissens wird nach der OP üblicherweise vier bis sechs Wochen abgewartet, bis es mit der Bestrahlung weiter geht. Schließlich muss die Wunde - nicht nur die sichtbare - einigermaßen verheilen, bevor sie bestrahlt wird. Bei uns waren es rund sechs Wochen. Dein Mann liegt da auf jeden Fall im Rahmen.
Lieber Gruß
Erik
talbo
Irmhelm
25.10.2012 17:00:51
Hallo,
mein Mann ist am 16.01.12 operiert worden (allerdings Resttumor),am 30.01.entlassen. Am31.01 erstes Gespräch in der Strahlentherapie . Ab dem 06.02 dann 30 Bestrahlungen mit begleitender Chemo für 42 Tage. Diese wurde aber nach 35 Tagen abgebrochen wegen schlechter Blutwerte. Dann nach 6 Wochen wurde die Chemo wieder aufgenommen, 6 Zyklen. Diese sind jetzt beendet. Das nächste MRT ist am 09.01.13. Wir hoffen, daß der Resttumo sich nicht verändert hat. Sonst muß die Chemo wieder aufgenommen werden, so sagt das Krankenhaus Merheim. Der Onkologe möchte evtl. eine Dauertherapie der Chemo machen. Aber das wollen wir wahrscheinlich nicht. Wie soll der Körper das aushalten.
LG
Irmgard
Irmhelm
Fussel
25.10.2012 21:21:39
Danke für eure Antworten. Ich hoffe sehr, dass die Zeit im normalen Rahmen liegt. Er hat oft Kopfschmerzen auf der Seite, wo der Tumor war und er hat auch manchmal Sehstörungen. Zum ersten Gespräch für die Bestrahlung war auch kein Onkologe anwesend. Ich hoffe, dass passiert dann morgen mal. Die Ärzte haben offensichtlich so viel zu tun, dass auch keiner so richtig Zeit hat. Wir kommen uns oft vor, als wären wir nur eine Nummer. Aber mein Mann will auch nirgendwo anders hin und noch eine Meinung einholen. Er sagt, das verwirrt ihn alles nur noch mehr und an der Diagnose wird sich ja nichts mehr ändern. Ich hoffe einfach darauf, dass morgen im CT nichts zu sehen ist und das nächste MRT am 20.12.2012 auch gut aussehen wird.
Fussel
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