Schönen Abend,
bei mir wurde ein Meningeom festgestellt, das in den Meckel Raum wächst und den Trigeminus umwächst, wobei das Meningeom vom Trigeminus nicht abgrenzbar ist im MRT.
Meine Therapieoptionen sind:
1. Operation (kommt nicht in Frage)
2. Abwarten und Beobachten (kommt eher nicht in Frage)
3. Strahlentherapie?
Ich werde mich für eine Strahlentherapie entscheiden, aber welche?
Mir ist der Unterschied zwischen Gamma Knife und stereotaktischer Radiotherapie nicht klar. Ich dachte das Gamma Knife ist stereotaktisch?
Verstehe ich das richtig, dass das Gamma Knife eine einmalige stereotaktische Bestrahlung ist, und die stereotaktische Radiotherapie eine fraktionierte Stereotaktische Bestrahlung ist? Wie oft?
Welche der beiden Varianten ist schonender, auch im Hinblick auf eine therapiebedingte Trigeminus Neuralgie?
In Frage ziehe ich auch eine Protonenbestrahlung, da hierbei die Eindringtiefe am besten gesteuerte werden kann, und somit der Trigeminus möglichst geschont bleibt. Meine Sorge gilt vor dieser Entscheidung einer Ausbildung einer Trigeminus Neuralgie durch die Bestrahlung, da in meinem Fall auf jeden Fall auch auf den Trigeminus gestrahlt werden muss, da er unter dem Meningeom liegt.
Laut Arzt ist es wahrscheinlich, dass ich ohne Therapie (Einwachsen des Meningeoms in die Nervenenden des Trigeminus) aber auch mit Therapie eine Trigeminus Neuralgie (Nebenwirkung) ausbilde. Ich möchte daher nicht allzu lange warten und eine Entscheidung treffen.
Danke
Karl