Hallo Aniger,
ich habe auf die Bestrahlung verzichtet, weil Prof. Siegfried Vogel mir das gleiche beschrieb, was er 2011 auch in der Sonderausgabe Brainstorm in einem Interview sagte:
„Wir wissen, dass die Ansprechrate auf eine Bestrahlung ungefähr bei 20 – 25 % liegt. Das heißt, nur jeder vierte oder fünfte Patient hat einen Gewinn durch die Bestrahlung.
Bestrahlung hat aber erhebliche Nebenwirkungen, wenn der Patient zwei, drei oder vier Jahre überlebt, was wir in den letzten Jahren sehr häufig gesehen haben. Nach zwei Jahren treten plötzlich die Komplikationen einer Bestrahlung von 55 bis 60 Gy auf, nämlich schwere Hirndurchblutungsstörungen. Eine Nebenwirkung der Bestrahlung ist schließlich, dass kleine Gefäße thrombosieren, dass eine Art Verödung der kapillären Strombahn entsteht. So kann das Bestrahlungsfeld, sofern es funktionell bedeutende Regionen beinhaltet, dann natürlich auch Ausfälle produzieren.
Deshalb meinen wir, die Bestrahlung gehört nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Therapie, wenn wir tatsächlich keine anderen Möglichkeiten mehr haben."
LG sharanam
OP 02/2010 Glioblastom IV
links temporobasal - 40 x 30 x 30 mm sowie 27 x 11 x 01 mm