Hallo caribu und Hallo ihr Anderen, die ihr reagiert habt,
danke für die Infos, die schon sehr interessant sind und auch zeigen, dass ich dann doch nicht die Einzige mit dieser Problematik bin. Mit WHO II und BWS 5/6 wird's dann allerdings eng.
Es ist wohl so, dass einige Kliniken grundsätzlich bestrahlen, als Grund wird die Möglichkeit von verstecktenTumorzellen genannt, die auch bei 100% Entfernung da sein könnten. Andere wiederum bestrahlen nicht, was nicht heißt, dass es in einigen Jahren genau andersherum ist, je nach Studienlage und den dann dort arbeitenden Ärzten.
Die Empfindlichkeit des Rückenmarks wird auch von der von mir eingeholten Zweitmeinung ins Feld geführt. Jetzt gibt es ein Telefonat zwischen der Erst- und der Zweitmeinung, im Dezember höre ich dann den Stand der Dinge. Mittlerweile bin ich einer Bestrahlung gegenüber sehr skeptisch eingestellt, aber vielleicht höre ich ja noch überzeugende Gründe dafür.
Ansonsten haben wie durch Zauberhand meine neuropathischen Schmerzen aufgehört, die Sensibilität abwärts der Läsion ist (noch!) nicht zurück. Ich fange einerseits an, mich mit der Situation zu arrangieren, andererseits will ich mein Gefühl zurück, eine sehr ambivalente Haltung also. Ich gehe ins Sportstudio (hatte ich immer kategorisch abgelehnt), habe Physiotherapie und Feldenkrais, ich tue was ich kann, um wieder besser zu Fuß zu sein, vielleicht auch im nächsten Jahr wieder Fahrrad fahren zu können.
Für's Erste bin ich froh, die Schmerzen los zu sein, dass ich mit dem Risiko weiter Tumoren werde leben müssen, ist für mich noch weit weg. Jetzt muss ich die Bestrahlung Ja/Nein klären und dann wird das kommende Jahr hoffentlich besser!
Ich freue mich wieder von euch zu hören, lieben Gruß
Goldelse