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Susa1971

Hallo, mein Sohn (12 Jahre) hat ein pleomorphes Xantoastrozytom II.
Festgestellt wurde es im Januar. Mittlerweile hat er die 3. Op hinter sich, da ein Rezidiv operativ entfernt wurde und nach einer Woche erneute Op da man nicht alles raus operiert hat. Nun muss er am Montag eine Strahlentherapie beginnen. Hat jemand Erfahrung mit Strahlentherapie bei Kindern? In der Radiologe sagte man uns er könne ruhig zur Schule gehen. In der Onkologie riet man uns davon ab, mitunter wegen dem erhöhtem Risiko einer unnötigen Erkrankung. Was meint ihr?

mtimm73

Hallo Susa,
unser Sohn ist letztes Jahr im Alter von 4 Jahren bestrahlt worden. Er sollte damals nicht in den Kindergarten gehen, um sich nicht mit Erkältungen etc. anzustecken. Er brauchte für die Bestrahlung allerdings auch jeden Tag eine kurze Narkose und die machen sie bei Infekten nicht.

Aber auch die Kopfbestrahlung an sich ist anstrengend für das Kind. Anfangs dachten wir, wenn es so weitergeht, dann packen wir das locker.
Nach ca. 3 Wochen wurde es dann aber doch merklich anstrengender für unseren Kleinen. Er verlor jeglichen Appetit, aß wirklich gar nicht mehr und war oft einfach nur müde.
Man könnte natürlich auch ausprobieren, wie es Euerm Sohn während der Zeit geht. Die Schule hat sicher Verständnis, wenn man irgendwann sagt, jetzt wird es doch zu viel für ihn.
Ich habe auch Eltern kennengelernt, die haben ihren Sohn sofort nach Bestrahlung wieder losgeschickt, da die Bestrahlung in die Sommerferien fiel. Das hätte unser Sohn sicher auch nicht gepackt. Er brauchte danach einige Wochen Erholung.
Was meint denn Euer Sohn selbst? Wenn er lieber erst probieren möchte, weiter zur Schule zu gehen, dann würde ich es glaube ich versuchen. Aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man irgendwann evtl. die Reißleine ziehen muss.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft für die Behandlung!

Liebe Grüße Michaela

Iwana

Hallo zusammen
So wie ich meine zwei Bestrahlungen erlebt habe, sind die ersten Termine nicht so anstrengend und irgendwann fängt es an und oft wird es erst richtig hart wenn die Bestrahlung vorbei ist... von dem her würde ich es sehr ihm und seinem Gefühl überlassen. körperliche Aktivität kann auch gegen die ev. Müdigkeit helfen! Aber im Voraus ist es wohl schwer abzuschätzen... Ich drück euch die Daumen, dass ihr es als Familie gut durchsteht!
Gruss Iwana

Susa1971

Vielen Dank ihr Lieben!
Mein Gefühl sagt mir, dass es besser wäre ihn zu Hause zu lassen. Mein Sohn selber hat auch Angst, dass es ihm zuviel wird. Die 3 Operationen waren ja schließlich auch kein Pappenstiel. Ich hab echt ein wenig Angst vor dem was kommt.
Wir können leider nur abwarten....
Liebe Grüße
Susa

Iwana

Hallo Susa
Es gibt kein "richtig oder falsch" hört auf eure innere Stimme, auch eine Auszeit kann gut sein! Es ist eure Entscheidung und ich denke ihr werdet sicher auf Verständnis stossen, ich hoffe es zumindest...
Gruss Iwana

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