Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

EmSILi

Guten Abend liebes Forum,
wieder wende ich mich mit einer meiner Ideen an euch und hoffe, dass ihr mir noch weitere tolle Tips geben könnt.
Ich habe mich hier durch einige Themen gelesen und viele hilfreiche Dinge erfahren.
Bei meiner Mum steht ja bekanntlich erst am Freitag alles weitere fest. Allerdings haben die Ärzte wohl schon geäußert, dass sie zumindest nicht um eine Strahlentherapie herum kommt.
Ich will ihr diese Zeit so entlastend wie möglich zur Seite stehen.
Nun habe ich folgendes an Ideen gesammelt:
- ganz oben auf der Einkaufsliste steht Olivenöl, mit dem sie sich nach den Sitzungen die Kopfhaut einreiben soll
- Bierhefe in Tablettenform, um so wenig Haarausfall und ein so schnelles Wachstum wie möglich zu garantieren
- Ein 30 cm (?) Maßband, an dem sie täglich nach der Sitzung einen Zentimeter abschneiden darf
- Weihrauch in Tablettenform
- eine große Auswahl an grünen/Kräutertees

Wisst ihr, was ich noch weiter tun kann?

Schon Mal Danke für eure Antworten.

Liebe Grüße

EmSiLi

EmSILi

Ach ja:
Gibt es vielleicht ein Buch oder Ähnliches über Ernährung mit Hirntumor? Fände eine Empfehlung super.
Das Buch "Ich habe nur dies eine Leben" von Daniela Michaelis steht natürlich auch auf meiner Liste.

Liebe Grüße

EmSiLi

Pipo

Hallo EmSiLi,

ein Klassiker zum Thema Ernährung ist "Der Krebs mag keine Himbeeren", habe ich selbst bisher nur flüchtig reingeschaut, aber darin wird z. B. auch erklärt, welche Grünteesorten sinnvoll sind, dass man den Tee über 10 Min. lang ziehen lassen soll, usw. Es gibt auch von der Krebshilfe selbst diese blauen Ratgeber, sowohl zur Ernährung bei Krebs als auch Erläuterungen zur Strahlentherapie. Die genannten Veröffentlichungen beziehen sich allerdings allgemein auf Krebs und nicht speziell auf Hirntumore.
Einige hier im Forum schwören auch auf die Bücher von Simonton, habe ich selbst aber noch nicht richtig reingeschaut, er vereint dort verschiedene Ansätze wie Komplementärmedizin, Spirituelles, die Entwicklung einer positiven Einstellung, um die Behandlung zu unterstützen und sowas.
Wenn Du danach mal suchst, findest Du vielleicht etwas, was für Euch paßt.

Ich finde diese Idee mit dem Maßband als Abreißkalender ganz charmant.

Sascha hat es geholfen, sich auf die Bestrahlung zu konzentrieren. Er hat sich unter der Maske sehr unwohl gefühlt und da hatten wir uns überlegt, daß es besser ist, die Bestrahlung nicht nur passiv über sich ergehen zu lassen, sondern sich die Wirkung der Strahlen bildlich vorzustellen, damit hat sich zumindest das subjektive Empfinden verbessert, vielleicht hat es ja auch ein bißchen genützt. Weil ich meistens mit im Krankenhaus war, habe ich mich vom Wartebereich aus mitkonzentriert. Er hat sich auch wohler gefühlt, als er mal vom Handy aus Musik abgespielt hat, für die Ärzte dort war es kein Problem.

Vielleicht ist da ja noch was für Euch bei.

Liebe Grüße und gute Nacht von Natascha, die eigentlich versprochen hatte, heute mal etwas früher zu schlafen.

Hubertus

Apropos "Himbeeren",
gerade gestern hatte ich hier:

http://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/leben-mit-astrozytom-ii-nicht-operabel-erfahrungsberichte-7344.html

auf einen sehr informativen Film des
(RBB = Rundfunk Berlin-Brandenburg)
aufmerksam gemacht. Dieser Film ist meiner Meinung nach einer der informativsten Filme die es über dieses Thema gibt.
Ihr findet diesen RBB-Film auf YouTube.
Einfach
"Essen ist Medizin? Krebszellen mögen keine Himbeeren"
in die Suchfunktion bei Google oder auf YouTube eingeben.
Ab der 23. Minute geht es um Krebs.
Was man, wie ich meine, mit dem behandelten Arzt unbedingt absprechen
sollte ist folgende Frage: Kann es sein, dass auf "Reparatur" der Zellfunktionen ausgerichtete pflanzliche Stoffe den Wirkungen einer Bestrahlung kontraproduktiv entgegenstehen?
Also Zuckerverzicht, B17, und Insulinausschüttung vermeidende zurückhaltende Ernährung sollten evtl. hilfreich sein.
Aber wie gesagt, das alles mit dem Arzt besprechen!
Viel Erfolg.
Wenn ich selbst betroffen wäre, würde ich nur auf "Natur" setzen und die Medizin nur in Anspruch nehmen, wenn absolut sonst nichts hilft.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
LG
Hubertus (Ehemann von "susanne 71")

Dr. Orchidee

weitere Unterstützung:
- da sein, Zuneigung und Zuversicht schenken
- nach der Bestrahlung ein kurzer Schlaf
- wenn sie Bewegung an frischer Luft mag einen Spaziergang machen
- keine Ernährungskasteiung von den lieben Angehörigen aufgezwungen (man fühlt sich sowieso schon krank genug!)
Grüße, Orchidee

jusa

Viele Spaziergänge an frischer Luft sind mir empfohlen worden.Verweigert aber um Gottes willen , nur weil ihr Weihrauch einnehmt nicht das Cortison!Es ist noch einmal sehr deutlich gemacht worden auf dem Hirntumortag , dass Weihrauch nur einen Bruchteil der Wirkung des Cortison hat und in bestimmten Situationen nicht ersetzt werden darf Das wäre zum Schaden deiner Mutter bei allem Bedenken auch um die Nebenwirkungen des Cortison.Ein Hirnödem ist nicht erstrebenswert! Wichtig ist nur , wenn deine Mutter Diabetikerin ist, müßt ihr das deutlich machen, dann muß mit dem Cortison und der BZ-Überwachung entsprechend vorsichtiger verfahren werden. Aber da kennen sich die Ärzte mit aus. Diabetes ist heute eine Volkskrankheit.ich hab mich an alles gehalten was mir meine sehr liebe Ärztin empfohlen hatte und hab die 33 Bestrahlungen sehr gut überstanden.. Mir ging es wirklich blendend.
Gruß C.

EmSILi

Hallo ihr Lieben,

erst mal Danke für die Antworten und Ratschläge!
Ich versuch einfach nur so viel für meine Mama zu tun wie möglich.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich vor meinem Einkaufsbummel wohl lieber noch mal mit dem Arzt rede, bevor ich noch was falsch mache.
Danke!
Ich halte euch natürlich weiter auf dem Laufenden.

Liebe Grüße

EmSiLi

jusa

Also ich kasteie mich in keiner Weise. Esse und trinke was mir schmeckt so wie vorher auch. Frisches Obst und Gemüse stand schon immer auf unserem Speiseplan, genauso wie Himbeeren(die wir alle gern essen) und Hubertus so anpreist.Warum auch nicht mal zu entsprechender Gelegenheit ein Gläschen guten Wein oder Sekt genießen? es ist uns nicht geholfen , wenn wir uns stetig irgend etwas versagen müssen, weil wir meinen es könnte uns schaden. Davon halte ich nichts, denn ich würde in erheblichen Maße meine Lebensqualität einschränken.
Gruß C.

Mamamuhki

Hallo EmSiLi,
aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir auf jeden Fall einen Tee empfehlen, der zur Unterstützung einer Strahlentherapie oder/und Chemo und bei schmerzen bestens geeignet ist.
Das ist eine Baumrinde vom "Baum des Lebens" der Inkas.
Er heißt Lapachotee und ist sehr gut verträglich bei allen Leiden, v.a. bei Krebs! hat meine restlichen Zellen vernichtet und meine starken Schmerzen. das behaupte ich mal, kann es natürlich nicht wissensch. beweisen. aber das ist mir egal, Hauptsache, es geht mir besser. Im Internet gibt es gute Literatur dazu.
Alles Liebe
Cordula

Mamamuhki

Noch vergessen, gegen den Haarausfall hat man mir ein gutes hochdosiertes Biotin Präparat empfohlen, das mir auch grholfen hat. Ich ahtte zwar keine Chemo aber trotzdem sehr starken Haarausfall.

cattarina

Liebe Mamamuhki, welches Biotin Präparat war das?

Lena333

Gegen Haarausfall kann Biotin 5mg täglich helfen; sowie Zink, viel besser und definitiv wirksamer (in Studien nachgewiesen und aus eigener Erfahrung erlebt) hilft aber:
REGAINE (Wirkstoff: Minoxidil), täglich 2* auf die Kopfhaut auftragen.
Frei verkäuflich in jeder Apotheke!
Einziger Nachteil: Das Mittel hilft nur solange, wie man es auch aufträgt, beim Absetzen kann der Haarausfall wieder auftreten.

LG


Lena

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.