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Udo[a]

Hallo zusammen,

wer hat nähere Informationen/Erfahrungen zur Behandlung eines Glioblastom-Rezidivs mit einer Kombination aus Glivec+XXX.
- Wo wird mit Glivec behandelt (habe bisher von Dülmen + Mannheim gehört)
- In welchem Stadium befinden sich die jeweiligen Studien
- Welche Kombi von Medikamenten wird dabei versucht (z.B. Glivec-Litalir in Dülmen)
- Wie sehen die bisherigen Ergebnisse/Erfolge?? aus
- Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein um an den Studien teilzunehmen
- Würdet ihr grundsätzlich zur Teilnahme an einer solchen Studie raten bzw. abraten

Vielen Dank für jede Info+Meinung

Viele Grüße
Udo

Du81

Soweit ich weiß, wirkt das Präparat der Firka Glivec nur auf die Schwellung und nicht auf den Tumor selbst!

Hans[a]

Die Studie in Dülmen hat im November begonnen und ist auf 30 Patienten begrenzt.
Voraussetzung zur Teilnahme ist eine stabile Glioblastom-Erkrankung im Anschluss an OP, Strahlentherapie und Chemo mit 4 bis 6 Zyklen einer anerkannten Therapie.
Glivec wird in Kombination mit Litalir verabreicht.
Ich selbst bin seit knapp 7 Wochen dabei.
Während dieser Zeit ist zweimal eine Liquorpunktion durchgeführt worden.
Die Studie ist auf 1 Jahr festgelegt.

Heidi[a]

Soweit ich weiß, behandeln sie in Dülmen keine Rezidive, sondern nur "Resttumore". Ich frage mich, wo genau da der Unterschied ist. Ist ein Resttumor, der weiterwächst ein Rezidiv?
Wenn sie doch Rezidive nehmen und überhaupt noch Plätze frei sind, sag Bescheid, dann interessiert´s mich auch. Viel Glück!

PD DR. Mursch

Da verwechseln Sie etwas. Glivec ist ein Zytostatikum (Chemotherapie), dass auf Tumoren (bislang bei Leukämie) wirkt. Im Hirn hat es als alleiniges Medikament wenig gebracht, der Versuch der Kombination mit Hydroxyurea (Litalir) ist sicherlich einen Versuch wert.

Gruß

PD DR. Mursch
Neurocirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Eva[a]

Hallo Hans,

was ist eine stabile Glioblastomerkrankung ?

Und an ALLE:

Wer kann mir was über das Krankenhaus, bzw. das Studiendesign in Mannheim sagen?

LG Eva

Hans[a]

Die Formulierung stammt aus der Patientenaufklärung und Einverständniserklärung.
Ich verstehe darunter, dass nach den beschriebenen Therapien keine Verschlechterung der Erkrankung eingetreten ist.

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