Hallo,
Du magst richtig liegen, Gespensterl.
Ich erfahre Ähnliches, weil in der Klinik, die ich regelmäßig zur Auswertung der MRT aufsuche, in keinem Bericht meine massive WS-Erkrankung vermerkt ist (hatte OP BWS), obwohl ich jedes Mal drauf hinwies. Ich denke, falls es während der Meningeom-OP oder danach dort zu weiteren Defekten kommen sollte wg. falscher Lagerung o. ä., will niemand was von der Vorerkrankung gewusst haben und sich rein waschen.
So sollte es nicht sein, da stimme ich Lizbeth zu. Die Kliniken sollten sich ihrer Konkurrenz bewusst sein und bestrebt sein, ihr Leistungsspektrum stetig zu verbessern bzw. einen hohen Standard zu halten. Schließlich geht's zwar in erster Linie um das Wohlergehen des Patienten, vielmehr aber auch im Interesse der Kliniken ums eigene Überleben. Das ökonomische Prinzip, mit möglichst wenig Aufwand den möglichst besten Effekt zu erzielen, greift im Gesundheitswesen meistens nicht.
Beispiel: wie kann ich mir sicher sein, dass die Neuronavigation einwandfrei funktioniert, wenn der NC bereits die CD nicht laden kann und nach eigenen Angaben kein entsprechendes Tool zur Verfügung steht, die Tumorgröße zu messen? So etwas schafft kein Vertrauen. Da wird offenbar im Unterhaltsbereich gespart oder an der notwendigen Zeit für Patienten, da sich ein überlasteter Arzt auf den Radiologiebericht verlässt,
wo der Tumor als unverändert zum Vorjahr beschrieben wird.
Gruß
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