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asani2004

Hallo zusammen

Kennt jemand gute Reha-Häusser in NRW?

Ich selber wohne in Marl die Reha sollte jetzt nicht weiter als 200-300 km weg sein. Obwohl Hamburg Nähe auch ok wäre denn dort würde ich operiert

Andrea 1

Hallo asanai, such doch mal über Google mit den Begriffen "Rehakliniken in NRW", da gibt es EINE Seite im WWW, in der Du deine Suchkriterien verfeinern kannst. Ganz auf deine Bedürfnisse abstimmbar. Dazu würde ich noch Klinikbewertung (PunktDE) im Anschluss dazu lesen, das sollte schlauer machen.
Viel Glück bei deiner Suche.
LG Andrea

asani2004

Danke für die Antwort.

Das habe ich gemacht aber es sind so viele Kliniken das ich sehr durcheinander komme und es auch noch anstrengend ist so lange am PC zu gucken.

Kann jemand eine Klinik empfehlen?

asani2004

ich finde es schwer weil bei den Bewertungen die meisten Patienten entweder wegen Schlaganfall, MS oder Hirnblutung dort sind. Aber niemand nach einer Hypophysen Op

Andrea 1

Ja, das kann ich gut nachvollziehen, es ging mir damals nach der OP auch ziemlich schlecht, denn ich konnte nicht einmal mehr schreiben. Meine Konzentration war völlig weg.
Vielleicht hilft die die deutsche Hirntumorhilfe (schau mal unter dem Menüpunkt Service) bei der Wahl einer geeigneten Klinik?
Im übrigen hast Du das Recht auf eine freie Wahl der Rehaklinik. Also falls dir jemand eine gute empfehlen kann, dann versuche es einfach.
Ich wurde damals nach Bad Orb geschickt und fand die ehrlich gesagt nicht wirklich für mich geeignet. Andere widerum waren dort sehr zufrieden. Von den Therapeuten her war es in Bad Orb auch gut, aber mit etlichen Therapien war ich oft nicht einverstanden, weil man sich eher auf meine rheumatische Erkrankung stürzen wollte, statt auf meine Hirntumor-OP-Heilung, -wiederherstellung. Das war für mich megaanstrengend, auch weil ich noch einen Chemozyklus damals zu absolvieren hatte. Auf Grund mangelnder Konzentration war ich dort hoffnungslos überfordert.
LG Andrea

Wasa

Andrea, wir hatten auch das Thema Reha und mir wurde gesagt, dass ich mit muss, weil mein Mann ja nach wie vor die Zeit verliert und nie selbständig zu einem Termin pünktlich erscheinen würde.

Wie war das bei dir, war jemand mit oder wurdest du betreut?

Andrea 1

Hallo Wasa,
bei mir war niemand dabei, ABER bei mir lief eh sehr viel damals schief. So bekam ich Anfangs keine AHB, weil die Dame vom Sozialen Dienst ANNAHM, dass ich die Chemo in Tropfform erhalte, hinterfragte dieses aber nicht.
Als ich aus der Klinik entlassen wure, fiel ich erst einmal durch das "Netz". Eine mobile Sozialdame wurde mir zugeteilt, welche sich ganze 2-mal bei mir blicken ließ, als sie merkte, dass sie nichts für mich tun konnte (oder weil es mit Arbeit verbunden war - keine Ahnung), war sie plötzlich weder telefonisch noch nach Besprechen ihres AB's durch meinen Mann erreichbar.
Ich bekam vorrübergehend die Pflegestufe 1, weshalb wir uns wenigstens für 1x tgl. eine Haushaltshilfe nehmen konnten. Das war für uns eine sehr große Hilfe. Erst, als ich mich im Grunde schon weitesgehend selbst wieder halbwegs regeneriert hatte, schaffte es die RV endlich, meiner Reha zuzustimmen. Das war ca. 5 Monate nach meiner OP. dem entsprechend ging das also schon wieder.
Nur in der Anfangszeit wäre das wohl nicht gegangen, denn ich konnte so gut, wie nichts mehr alleine machen. Zeit war für mich ohne Bedeutung.

In meiner Rehaklinik gab es damals auch eine Frau, welche dort wohl auch nach einer Kopf-OP dazukam.
Auch sie konnte sich alleine nicht zurechtfinden und landete leider in anderen Patientenzimmern (pudelnackig). Einige machten sich daraufhin lustig über sie, aber ich erklärte es ihnen und sie sahen die Sache dann anders. Sie konnte ja nichts dafür. Sie tat mir echt leid, denn mir hätte es vielleicht auch so ergehen können, wenn...

Wasa

Danke Andrea für deinen Bericht.

Wir werden die Reha gar nicht beantragen, wenn ich da mit soll, dann können wir das auch hier machen, da haben wir es gemütlicher. Dieser permanente Zeitdruck,, den steh ich nicht durch. Schon das Anziehen alleine dauert Stunde . Mitunter wird mein Mann jetzt auch manchmal grillig und bockig.

Piddel16

Liebe Asani,

ich war in einer AHB - gleich nach dem Klinikaufenthalt ging es dort hin (ich war nur einige Tage zu Hause).
Aus den geplanten vier Wochen wurden sechs Wochen und sie wollten mich noch weitere zwei Wochen dort behalten (was mir auch gut getan hätte, aber ich wollte unbedingt nach Hause).

Ich kann nur Positives berichten. Ich war auf einer neurologischen Station untergebracht. Und obwohl ich auch Rheuma habe, erhielt ich fast ausschließlich neurologische Therapien. Die Anwendungen wurden immer mit mir individuell abgestimmt. In den ersten ein, zwei Wochen erhielt ich fünf bis sechs Anwendungen pro Tag. Das war mir zu viel (ich schaffte dies nur, indem ich in meiner "Freizeit" ausschließlich ruhte) und so wurden die Anwendungen auf etwa drei pro Tag beschränkt. Zwischen den Therapien wurde mir ausreichend (d.h. über eine Stunde) Zeit für eine Pause gelassen. Das war auch bitter notwendig.

Allerdings befindet sich die Rehaklinik in der Nähe von Rostock, so dass sie wohl für Dich nicht in Frage käme?

Liebe Grüße,
Piddel

Mico

Liebe Asani,

Ich wurde transnasal operiert und hatte zweimal ein gutartiges Makroadenom. Weil es bei mir nur die Nase war, entschied ich mich jeweils Zur AHB für heilsame Seeluft an der Ostsee-Ahrenshoop und Nordsee-Sylt. Beides hat der Wundheilung sehr geholfen.
Konnte dort täglich Schwimmen, viel Spazieren und draussen Rad fahren.
Kam sehr erholt und voller Kraft jeweils nach Hause.

Würde wieder die See wählen. Gut für die wichtige Seele.

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