Guten Tag,
letztes Jahr wurde bei meiner damals 13 jährigen Tochter ein anaplastisches Astrozytom WHO III diagnostiziert. Durch seine schleierhafte Art und seiner Lage war und ist der Tumor inoperabel.
Sie wurde nach einer Studie behandelt und bekam Bestrahlung und Chemotherapie.
Anfänglich waren alle sehr zufrieden, da sich die, von meiner Tochter entwickelten Halbseitenlähmung fast komplett zurück entwickelt hat. Auch die danach folgende Erhaltungstherapie, wurde relativ gut vertragen.
Im Mai diesen Jahres beklagte meine Tochter das sie doppelt sieht und je mehr zeit verging um so mehr begann sie zu schielen. Diagnose lautete beidseitige Abduzensparese.
Das Letzte MRT war nun am 13.08.2015 und am 17.08.2015 bekamen wir das Ergebnis. Der "alte" Tumor ist wieder gewachsen und sie hat nun einen neuen im Pons. Also im Stammhirnbereich, dieser ist wohl nun auch die Erklärung für das Schielen.
Nun wird eine weitere Bestrahlung des neu entdeckten Tumors in Erwägung gezogen und ebenfalls soll sie mit Vorinostat behandelt werden.
Ich hab hier schon mal ein bisschen gelesen und habe mich deshalb dazu entschlossen einen diesen Beitrag zu verfassen.
Hat jemand Erfahrungen mit solch einen Tumor? Vor allem wenn er nicht operiert werden kann oder konnte?
Wer hat Erfahrungen mit Vorinostat? Hat jemand Erfahrungen mit Cannabis?
Ich bin über alle Erfahrungen und Hinweise sehr dankbar, denn die Ärzte haben uns nur noch wenig Zeit eingeräumt.
Ich will mein Kind nicht einfach kampflos aufgeben, sie ist doch erst 15 und hat noch so viele Pläne!!