Hallo, serod,
ich nehme an, dass es dazu keine Quellen gibt, sondern Erfahrungswerte, die bei deutlich längeren Behandlungen von weit mehr als 6 Monaten erhoben und verglichen wurden.
So sagte heute auf dem Krebsinformationstag im "Expertengespräch - Aktuelle Möglichkeiten der Behandlung" mit dem Thema „Hirntumor" die Onkologin, dass es sich gezeigt habe, dass eine Chemotherapie über sechs Monate hinaus keinen Nutzen erbringt, aber mit Nebenwirkungen belastet sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=fM1SmfzSr2A
(Psychologisch kann es hilfreich sein, wenn der/die Betroffene nach dem Abschluss der Therapien irgendetwas gegen den Krebs weiterhin tun möchte. Aber ob das die Nebenwirkungen und die hohen Kosten der Medikamente rechtfertigt, kann bezweifelt werden.
Hinzu kommt, dass das Chemotherapeutikum möglicherweise in seiner Wirksamkeit nachlassen könnte und sich trotz der fortgesetzten Behandlung ein Rezidiv bildet. Dann wäre dieses zunächst sehr gut wirkende Medikament nicht mehr einsetzbar und es müsste ein anderes Medikament eingesetzt werden.)
KaSy