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Maika

Hallo aus Mitteldeutschland,
nach der Diagnose eines Hirntumors suchen wir nach der/ dem bestmöglichen
Klinik/ Neurochirurgen zur Operation.
Der Tumor wurde zunächst als Zyste diagnostiziert, wächst , ist inhomogen
und fordert mittlerweile Raum von ca. 1,1 mal 1,2 cm. Er sitzt an der linken cavum menckeli. Laut Diagnoseklinik muss operiert werden.
Da dieses Areal wohl selten operiert wird, suchen wir die Klinik mit der meisten Erfahrung/ Chirug/ Therapiemöglichkeiten in diesem Hirnbereich.
Danke für eure Antworten.

annasuska

Hallo Maika,
probiers mal mit der Krankenhaussuche der "Weisse Liste".
Ansonsten denke ich, das jeder erfahrene und gute Neurochirurg sowas operieren kann, weil das Geschick wohl eher grundsätzlich, als von der Hirnregion abhängig ist.
Jedenfalls drück ich die Daumen!
LG, Susanna

alma

Hallo Maika,

sucht euch eine Uniklinik in Wohnnähe (Wohnnähe wegen Nachsorge), ruft da an und fragt nach den Erfahrungen. Wie viele OPs dieser Art pro Jahr? Daran sieht man es.
Bei Großkliniken wie die Charité Berlin erfährt man es schnell, weil damit auch Werbung gemacht wird. Ich glaube, es sind 500 neurochirurgische Eingriffe pro Jahr. Dann hat man aber noch nichts über die Erfahrungen in seinem eigenen spezifischen Fall, aber das kann man durch einen Anruf erledigen.

@ annasuka:
da widerspreche ich dir. Die Hirnregion ist für das Gelingen einer OP sehr wichtig. Sprachzentrum (wozu sonst Wach-OPs?), Bewegungszentrum, nahe Stammhirn ... Es gibt viele heikle Hirnstrukturen, die nicht beschädigt werden dürfen. Und große Blutgefäße, die man besser nicht anritzt.

Gruß, Alma.

rommy2011

hallo maika, ich glaube, dass heidelberg und göttigen einen sehr guten ruf haben, das habe ich von betroffenen, die sich dort haben op lassen erfahren. in meiner eigenen familie gibt es von ein und derselben klinik (mainzer uni klinikum) zwei meinungen, mein schwager hatte vor ca. 10 jahren einen hirntumor stirn mitte, direkt über der schlagader, die ärzte dort, sagten ihm, dass die chance diese op zu überleben 10 % betrifft, er hatte glück, hat überlebet, konnte nach der op schon 5 tage später die klinik verlassen. ein resttumor ist verblieben, der nie nachbehandelt wurde und bis heute keine schwierigkeiten macht.
seit 3.4. ist meine schwester mit einem meningeom das auf hypophyse und den sehnerven sitzt in eben dieser klinik, ein gefäss wurde verletzt, der tumor total verwachsen und verklebt, kaum entfernbar, eine titanklammer ging im kopf verloren, auskünfte vom op prof.nur nach bitteln und betteln zu erhalten. schwester erblindet auf beiden augen und sowie es aussieht künftig ein pflegefall.lg rommy

Prof. Mursch

Ich halte die Vorschläge von Alma für grundsätzlich richtig.

Meist schreiben auf derartige Fragen jede Menge Leute, die hier oder dort gute oder schlechte Erfahungen gemacht haben und Sie sind so schlau wie zuvor.

Mindestmengen sind ein recht guter Punkt, es hängt aber auch ein bischen davon ab, auf wieviele Operateure sich die Tumoren verteilen.

200 Hirntumoren pro Jahr ist eine gute Zahl, auch Kliniken mit weniger können aber sehr gute Arbeit machen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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