Mein Freund hatte vor 3 Monaten eine Not-OP wegen Hirntumor. Es wurde ein Glioblastom festgestellt. Es handelt sich um einen Frontallappen-Tumor, ca. 6 cm Durchmesser, der zu 95% entfernt werden konnte. Leider hatte er nach der OP viele Tage nur geschlafen, konnte sich nicht bewegen. Nach 1,5 Wochen konnte er das erste Mal feste Nahrung zu sich nehmen. Allerdings konnte er weder Sprechen noch Gehen und wurde nach 2 Wochen zur Frühreha verlegt. Nach 5 Wochen erfolgte die Verlegung ins Klinikum, allerdings konnte nur die Strahlentherapie durchgeführt werden. Aktuell ist den Ärzten der Start einer Chemotherapie zu riskant. Risiko und Nutzen liegen in der Waage, durch die Chemo könnte eine neue Blutung entstehen, die er vermutlich nicht überleben würde.
Mein Freund hat eine gute IDH1-Mutation. Eine Immuntherapie kommt aber nach Aussage der Fachklinik noch nicht in Frage, weil sein Karnofsky-Index noch bei ca. 50% liegt. Für eine Behandlung sollte er 70% erzielen.
Nachdem sich der Zustand meines Freundes stetig verbessert hat, inzwischen kann er alleine Essen, komplett Oberkörper bewegen, habe ich die Hoffnung, dass er sich noch wesentlich verbessern wird.
Aber was können wir zwischenzeitlich tun? Welche Therapien sind für seinen aktuellen Zustand anwendbar?
Wer hat Erfahrung und kann uns helfen?