Hallo,
ich habe als "Zufallsbefund" ein Falxmeningiom Größe ca. 1cm bekommen.Nach 6 Monaten war es mit bloßem Auge nicht erkennbar gewachsen, in weiteren 6 Monaten wird eine neue MRT Kontrolle erfolgen.
Mir sagen die Ärzte übereinstimmend, das sei ein harmloser Befund, über den ich mir keine Gedanken machen muss. Eine Behandlung sei nur bei Wachstum indiziert, damit war ich dann erst mal zufrieden.
Das Problem ist, dass ich seit 1-2 Jahren zunehmend eine Art "Schübe" im Kopf verspüre mit starken Kopfschmerzen und Auswirkungen bis in die Oberschenkelmuskeln, starker Müdigkeit, Gedöchtnis- und Konzentrationsprobleme unter dem Schub und häufigem Kopfdruck. DIe Experten sagen, das könne nicht vom Meningiom kommen, ich solle mir das Meningiom vorstellen wie einen "Pickel im Gehirn".
Leider nehmen meine Schübe stetig zu und wenn so eine Welle durch den Kopf geht, habe ich das Gefühl, mein Kreislauf sackt weg und ich werde ohnmächtig, manchmal ist es auch sehr schmerzhaft, manchmal wie eine leichte Welle. Es hat nichts mit psychischen Dingen zu tun, da es auch im Schlaf auftritt und mich manchmal weckt oder wenn ich schöne DInge mache. Ich bin damit nicht mehr arbeitsföhig und das belastet mich sehr.
Nebenbei werde ich gegen Borreliose behandelt mit Antibiotika, einige meiner Symptome passen auf die Borreliose, nicht aber die Wellen im Kopf und die zunehmenden Kopfschmerzen, die jetzt täglich sind.
Bis vor einem Jahr kannte ich keine Kopfschmerzen. DIe Neurologen sagen, Hirntumore machen nur selten Kopfschmerz.
Jetzt möchte ich gern wissen, ob jemand diese "Schübe", die sich manchmal wie elektrische Stromstöße anfühlen kennt und auch diese Art wellenförmiger Kopfschmerzen mit nachfolgenden Druckgefühlen. Es gibt dann auch immer ein paar Stunden ohne solche Symptome. Das ist für mich alles sehr verwirrend.
Ich würde mich freuen, wenn jemand diese Symptome auch kennt oder einordnen kann. Ich frage mich nämlich, ob ich mit meiner Borreliosetherapie auf dem richtigen Weg bin oder ob das Meningiom raus muss.
Danke für Euer Lesen und Euren Rat!
Herzlich Greta