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Thema: Symptome bei Menigeom

Symptome bei Menigeom
Hafe
12.09.2002 13:45:58
Bin 50 Jahr alt, normalgewichtig, bisher gesund, sportlich aktiv, Cholesterin 200- 215, sonst Labor o.B. Bei mir wurde aktuell ein kleines, 2x1 cm großes Meningeom festgestellt, das auf dem li. vorderen Clinoidfortsatz direkt neben der A.carotis liegt.
Seit Jahren mit ganz allmählicher Verschlechterung zunehmende Verlangsamung, parallele Problembearbeitung kaum noch möglich, Interesseverlust, Gedächtnisstörungen, erhebliche Defizite bei alltäglichen Aktivitäten (Verlegen von Gegenständen, rechts-links verwechseln), bestätigt durch Fremdpersonen, werde wegen Depression seit Jahren z.T. hochdosiert mit Antidepressiva behandelt, Erfolge mäßig, lt. Tests depressive Stimmungslage, eher keine Demenz, Optikusatrophie nachgewiesen mit dezenten Gesichtfeldausfällen, bisher interpretiert als Normaldruckglaukom bei starker Myopie. Schon 3x in größeren Abständen blitzartig einschießender Bewußtseinsverlust (nur Millisekunden, sofort wieder klar, kann mich an diese Ereignisse erinnern).

Können die geschilderten Symptome im Zusammenhang mit dem Meningéom stehen? Gibt es weitere diagnostische Möglichkeiten? Therapeutisch wohl nur abwarten.
hafe
Hafe
PD DR. Mursch
12.09.2002 19:05:55
Ihre Symptome hören sich nicht typisch für ein Meningeom der geschilderten Lage an, insbesondere wenn es noch so klein ist. Die Gesichtsfeldeinschränkungen könnten vielleicht einseitig damit in Zusammenhang zu bringen sein, aber eher hypothetisch. Ausschließen lassen sollte man vielleicht ein Epilepsie, aber auch das schieint eher nicht typisch zu sein. Zur Therapie des Tumors ist ohne Ansicht der Bilder nicht viel zu sagen.

Gruß

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka
PD DR. Mursch
briget14
10.01.2013 23:32:46
Hallo hafe,

es gibt unser verstand leider nicht das her was unser gehirn vergirgt, - ob ihre ausfälle von links auf rechts verwechselungen von ihnen her kommen, oder vom meningeom, oder von ihrer sichtweise her, ist nur von ihnen zu beantworten. bitte seien sie mir nicht böse, wenn ich ihrer erklärungsweise nicht so entspechen kann, denn auch ich schaffe viele dinge nicht mehr wie früher; ich bin in alltags-situationen auch nicht mehr die alte. ich leide auch unter depressionen, obwohl ich immer drogen abgelehnt habe und hatte (antidepressiva). - mein kopf arbeitet für mich die ganze zeit, tumor trotz ; doch gott sei dank, meldet sich hier was bei überanstrengung und angekotzt-sein, wie kopfschmerz und schlechte laune. das habe ich mittlerweile gemerkt! bitte hören sie auf antidepressiva in sich rein zu klopfen, denn was soll das bitte bewirken, sie lahm zu legen oder was?
ich verlege auch sachen, rechts und links verwechselungen hatte meine freundin mit 30 jahren usw.. bitte seien sie nicht aufgelöst, mit ihren problemen. und machen sie sich nicht verrückt! - sie sind herr ihrer lage, auch wenn die nicht medizinisch optimal ist; sie lenken ihren körper, verstand und geist.

ich wünsche ihnen kraft und verstand ihre aufgabe zu bewältigen.

nette grüße aus münchen

briget14

ich wünsche ihnen alles liebe und beste zu ihrer innerlichen genesung.
briget14
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