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alex3029

Hallo;meine Frage bezieht sich auf erste Anzeichen eines Hirntumors.Kurz zur Vorgeschichte: Anfang Januar hatte ich einen Druck im Vorderkopf. Typische Symptome wie neurologische Auffälligkeiten oder besondere Schmerzen waren nicht vorhanden. Trotzdem wurde Mitte März ein MRT gemacht, wobei alles ok war. Nach ca. 3 Monaten bekam ich an anderer Region des Kopfes wieder einen entsprechenden Druck verbunden mit leichten Schmerzen. Diese Beschwerden bauen sich nunmehr tagsüber auf und klingen allerdings am Abend und über Nacht komplett ab. Ich habe nun gelesen ,dass sich Schmerzen, die typischerweise für einen Hirntumor sprechen könnten, gerade in der Nacht und in den Morgenstunden,aufgrund des stärker durchblutenden Kopfes im Liegen, am meisten bemerkbar machen. Nun mache ich mir trotzdem so meine Gedanken, ob es sich trotzdem relativ schnell ( 3 Monate nach MRT ) ein Hirntumor gebildet haben und schon nach so kurzer Zeit so bemerkbar machen könnte.Meine Angehörigen nehmen mich mittlerweile nicht mehr ernst,da die MRT erst im März war und sie es bei mir mehr auf die Psyche schieben. Meine Frage wäre daher,ob es übertrieben wäre, aufgrund von tagsüber auftretenden einseitigen Kopfdruck mit leichten Schmerzen wieder ein MRT machen zu lassen.Vielen Dank für die Einschätzung. Alex

wando

Lieber Alex,

sei erst einmal ganz herzlich willkommen hier bei uns im Forum. Du wirst sicherlich noch gute Hinweise und Ratschläge bekommen.

Ich kann Dir von mir Folgendes berichten. Im Nachhinein betrachtet war es bei mir so, daß ich immer in den frühen Morgenstunden wahnsinnige Kopfschmerzen bekam, die sich dann im Laufe des Tages besserten. Damals habe ich das immer der Migräne zugeordnet. Heute weiß ich aber, daß das bereits die Anzeichen des Tumors waren. Auch heute habe ich diese Kopfschmerzen noch, da mein Tumor so ungünstig liegt, nicht operiert werden kann und ich deshalb eine strahlenchirurgische Behandlung mit Cyberknife gemacht habe. Berichte dazu kannst Du, wenn es Dich interessiert im Forum lesen.

An Deiner Stelle würde ich mich jetzt erst einmal nicht verrückt machen lassen, von nichts und niemandem. Deine Kopfschmerzen können auch andere Ursachen haben, z. B. Verspannungen im Schulter- bzw. HWS-Bereich u. a. Sollte sich die Situation gar nicht bessern bzw. eher verschlechtern, dann würde ich schon noch einmal einen Arzt aufsuchen - das auf alle Fälle.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Herzliche Grüße.

Andrea

keats

Hallo Alex,

ich glaube das Beste ist, auf gar keinen Fall zu spekulieren und andere Laien zu befragen. Wenn man sich Sorgen macht, hilft nur ein Arzt. Denn egal, was andere sagen, rausfinden kann es nur ein Arzt.

Liebe Grüsse,
Renate

guenni64

Hallo Alex,

ich glaube kaum dass du an einem Gehirntumor leidest, da du ja bereits vor beim letzten MRT Kopfschmerzen hattest, wenn auch an anderer Stelle. Aber wenn du dich da wirklich so reinsteigerst, lass ein zweites MRT (ob sie das bewilligen?) machen.

l.g. Günther (Oligodendrioglom, DG 2007, nie Kopfschmerzen)

2more

Hallo Alex.

niemand hier kann Dir sagen, ob Du erkrankt bist und woran. Da sind Mediziner gefordert. Kopfschmerzen sind immer ein Zeichen, das etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das kann die Wirbelsäule ebenso betreffen wie den Blutdruck usw. Ich habe ein Meningeom (Hirnhauttumor)und überhaupt keine Kopfschmerzen.
Fest steht aber, dass die Krankenkasse sehr wahrscheinlich nicht alle paar Monate eine teure MRT-Untersuchung bezahlt, wenn kein Verdacht bzw. keine Diagnose vorliegt. Ein Schädel-MRT kostet ca. 750-800 Euro.
Dann müsstest Du entweder selbst diese Kosten tragen oder aber lernen, mit Deinen Befürchtungen umzugehen.

Ich wünsche Dir, dass da weiter nichts in Deinem Kopf ist, was ungewöhnlich ist und dort nicht hin gehört.

Gruß
2more

Untermieter

Haben Sie das erste MRT im März mit Kontrastmittel gemacht ? Ich frage deshalb, weil es bei mir so war, dass es Bilder ohne Kontrastmittelgabe und Bilder mit Kontrastmittelgabe gibt - und auf den Bildern ohne Kontrastmittelgabe mein HTM nicht zu sehen ist.. Aber ich will Dich ja nicht beunruhigen. Ich denke auch eher, dass es vielleichteher von Verspannungen der Wirbelsäule kommt - wann hast Du denn das letztemal Massage und manuelle Therapie z.B machen lassen außer Sport ? Da sich bei mir (wie bei ganz vielen Leuten heutzutage) meine Bürotätigkeit fast ausschließlich nur noch am PC abspielt - bin ich oft so verspannt, dass meine Physiotherapeutin oft die Hände über den Kopf zusammenschlägt - und ich merke die Verspannung so auch nicht, ich habe dann außer meiner Migräne oft nur ganz viel starke Kopfschmerzen. Wenn ich dann wieder zur Physio war, habe ich erst mal wieder etwas Ruhe….
Lass zu Deiner Beruhigung vielleicht im Herbst nochmal ein MRT (mit KM) machen, denn nichts ist schlimmer als wenn die Psyche (unterschwellige Angst) einem die Tage vermiest…

2more

Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Veränderung im Schädel ohne KM nicht erkennen würde. Anders beim CT. Die erste MRT-Untersuchung fand bei mir ohne KM statt und zur Absicherung der Diagnose nochmals mit KM.
Nachdem ich auf das KM stark reagierte, wird mein Meningeom nur noch ohne kontrolliert. Ich denke, die Schichtaufnahmen beim MRT würden eine Veränderung zeigen, ob mit oder ohne KM.
MRT-Aufnahmen haben sowieso wie jede andere bildgebende Diagnostik eine begrenzte Gültigkeit. Und wie schon geschrieben, wird eine Krankenkasse kaum alle paar Monate so teure Untersuchungen zahlen wollen, wenn keine Veranlassung besteht.

Gruß
2more

alex3029

Hallo zusammen und vielen Danke für eure Einschätzung und Interpretationen.Ergänzend wollte ich noch ausführen,dass beim damals stattgefundenen MRT auch ein Kontrastmittel verabreicht wurde und lt. Diagnose alles ok war. Momentan ist das einseitige Gefühl immer wieder mehr oder weniger stark über den Tage verteilt vorhanden und manifestiert sich vorrangig in Forn eines gewissen Druckes ohne große Schmerzen zu verursachen.Irgendwelche Verschlimmerungen oder gar Ausfallerscheinungen gibt es bis dato gar keine. Ob es vor dem Hintergrund des im März stattgefundenen MRT`s übertrieben ist, nochmal in Röhre zu gehen,darüber bin ich mir immernoch unschlüssig.
danke nochmal an Alle

Nancy40

Hallo alex,

ich kann dein Problem Dein gerade nicht nachvollziehen und finde Deine Frage voellig ueberfluessig hier.

Ich muss zugeben, es veraergert mich ein wenig.Du warst beim mrt, es wurde nichts gefunden, dann sei gluecklich !!!!!

Zu deiner Information. Es gibt hier Menschen die tatsaechlich an einen Hirntumor erkrankt sind und grade wirklich ein Problem haben. Sie kaempfen um ihr Leben und ich finde das gerade ein bisschen respektlos.

Dein Problem liegt wohl ganz woanders und an Deiner Stelle wuerde ich mir Hilfe suchen.

Nancy40

2more, wenn es ganz kleine Sachen sind, dann immer mit Kontrastmittel. Sonst kann es passieren, dass es verschluckt wird.

Weihnacht.

Hallo Alex,

Auch ich litt Jahre/Jahrzehnte unter Migräneattacken, mal rechtes mal links, immer in den frühen Morgenstunden beginnend. Ein MRT wurde nie gemacht. Selbst nach der Dignose Hirntumor wurde mir gesagt, dass kein(!) Zusammenhang zwischen der Migräne und dem Hirntumor bestünde.

Begründung: ein Hirntumor schmerzt nicht! Man spricht stattdessen von einem sog. Hirndruckzeichen - also keinen richtigen Schmerzen.

Hoffe, das beruhigt ein wenig?!

Lg
W.

seele

Habe seit jahren auch ein hirn druck bei mir ist es aber meistens täglich bis jetzt hab ich mir gedacht das es eine Migräne ist beim arzt war ich nie aber seit dem mein sohn seit kurzem an einem hirntumor erkrankt ist mach ich mir langsam auch gedanken ob ich es vielleicht auch habe. Meine schmerzen sind auf der vordere kopf seite bis seitlich habe dabei nacken schmerzen und ab und zu brennt mein kopf innerlich das schlimme dabei ist das ich seit dieses jahr sehr schlecht sehe was das ist weiss ich selber auch nicht aber ich leide schon seit knapp 4-5 jahre damit..

bridget

Hallo Alex,

ich finde deine Frage überhaupt nicht respektlos.
Sehe das aber auch wie keats. Gehe doch zu deinem Hausarzt, er kann dir am Besten weiterhelfen.

Alles Gute und einen lieben Gruss

Bridget

Nancy40

Hallo Seele,

das kann von Nackenverspannungen kommen.

LG Nancy

alex3029

Hallo und nochmal vielen Dank für den mehrheitlichen postiven Feedback. Ich finde ,dass auch den Leuten, die noch keine Diagnose eines Tumors hier vorweisen können, auch die Möglichkeit gegeben wird, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Eurer Tips werde ich auf jeden Falle berücksichtigen und ein zweites MRT in Erwägung ziehen. Zum Thema Kopfschmerz oder Kopfdruck wollte ich noch anmerken,dass ich nachts und morgen keinerlei Probleme habe. Die Probleme nehmen komischerweise erst ab den Vormittagsstunden zu und klingen ab,sobald ich länger eine liegende Position einnehme.
liebe Grüße Alex

Weihnacht.

Hallo Alex,

Vielleicht hat's mit dem Job zu tun?!

Lg
W.

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