Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Bonobo

Ich bin neu hier. Es wurde bei mir vor ein paar Monaten zufällig ein Meningeom entdeckt. Ich fühle mich oft benommen, schwindlig und werde schnell müde. Außerdem habe ich Konzentration- und Gedächtnisstörungen. Können diese Symptome vom Tumor kommen? Ich bin zwar gestresst, aber diese Symptome habe ich seit zwei Jahren schon, als ich noch nicht gewusst hatte, dass ich einen Tumor habe.

MZ154

Hallo Bonobo,

herzlich Willkommen im Forum.
Du fragst, ob diese Symptome von dem Tumor kommen konnen...
Nun.. es ist nicht mit ja oder nein zu beantworten.
Häufig spüren Patienten überhaupt keine Symptome.

Wichtig wäre eine genaue Abklärung (Diagnose mittels CT und MRT).
Alles weitere solltest du dann mit deinem Neurologen besprechen.

Weitere Untersuchungen werden Auskunft darüber geben müssen, wie die Behandlung des Tumors aussieht (OP,Strahlentherapie,Chemotherapie).

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft

LG Manfred

2more

Hallo Bonobo,

ob Dein Meningeom Symptome verursacht, hängt u.a. davon ab, an welcher Stelle es sitzt, wie groß es ist, ob Nerven und/oder blutversorgende Gefäße dadurch beeinträchtigt werden.
Wie lange Du bereits von einem Meningeom betroffen bist, kann auch ein Facharzt nur vermuten anhand der MRT-Kontrollen. Oft wachsen diese zumeist gutartigen Tumore sehr langsam und bereiten über Jahre hinweg keine Probleme.
Wann steht bei Dir die nächste MRT-Kontrolle an? Falls Du beunruhigt bist, solltest Du um einen früheren Termin bitten.

Alles Gute
und
viele Grüße
2more

Gspensterl

Das gleiche Empfinden hatte ich auch vor der OP meines Meningeoms.
War nach der OP dann etwas leichter. Nach der. Bestrahlung des Resttumores ist es wieder etwas mehr geworden.
Ich würde dir raten, das Ganze mit deinem Neurologen zu besprechen.
Evtl auch noch eine Zweitmeinung einholen.
Es kommt eben darauf an wie 2more schon geschrieben hat, wo der Tumor hindrückt.
Vor Chemotherapie brauchst du dich nicht fürchten, da Chemo meines Wissens nur bei bösartigen Tumoren eingesetzt wird.
Mit dem Meningeom haben wir ja das Gute vom Bösen erwischt.
Lieben Gruß
Anita

Bonobo

Danke, Gspensterl! Dann kann das Alles vom Tumor kommen. Der Neurologe hat mich nur gefragt, ob ich Kopfschmerzen habe. Ich denke auch, dass mit dem Meningeom wir ja das Gute vom Bösen erwischt haben. Ich muss nur Anfang Oktober Bescheid sagen, ob ich mich operieren lasse, und habe Angst vor einer Operation. Der Tumor ist 30:27, 26 mm groß. Laut Neurochirurg ist es jetzt noch vollständig entfernbar. Wenn es weiter wächst, könnte ich größere Probleme bekommen. Ich bin nur unsicher, ob mich operieren lassen soll.
Liebe Grüße
Anna

2more

Hallo Bonobo,

niemand wird Dich zur Operation zwingen können. Wenn Du bisher nur eine Meinung von einem NC hast, dann kannst Du Dir eine Zweitmeinung einholen. Du kannst aber davon ausgehen, dass kein NC bei einem Tumor von 2,6 cm, der Dir wahrscheinlich bereits Probleme macht, zum Abwarten raten wird. Kannst Du mit der Ungewissheit leben, dass er sehr wahrscheinlich weiterhin wachsen wird? Kannst Du den Gedanken ertragen, dass er bei weiterem Wachstum Schädigungen verursacht und nur noch mit erhöhtem Risiko teilentfernt werden kann?
Du solltest abwägen, wo die größere Gefahr liegt. Wenn das Meningeom jetzt noch gut zu operieren ist und Du ansonsten gesund bist, ist das eine Chance.
Die Entscheidung liegt allein bei Dir.

LG
2more

Bonobo

Danke, 2more! Du hast völlig recht. Mein Verstand sagt mir, dass ich mich operieren lassen soll. Ich habe nur Angst, wie mir nach der Operation gehen wird. Ich bin gesund, aber nicht mehr so jung. Ich weiß nicht, welche Rolle spielt mein Alter bei der Genesung,

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.