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Thema: Symptome – was passiert da? Unerklärlich oder Paranoid

Symptome – was passiert da? Unerklärlich oder Paranoid
NEDAGIRL
20.07.2018 20:22:04
Hallo zusammen, ich habe mich hier gemeldet, weil ich befürchte, nicht mehr richtig zu ticken. Meine Vorgeschichte: Hirnmetastase eines Mamma Ca vor 4 Jahren wurde 2017 reseziert, kleiner hepatische Meta unter Chemo fast verschwunden. Erhaltungstherapie Herceptin und Perjeta nach Taxotere wirkt, hep. Metastase ist März 2018 komplett weg, nicht mal mehr Narbe.

Symptome Januar 2018: kleine Kringel in der Peripherie linkes Auge beim Blinzeln, Kopf MRT Ende Januar jedoch ohne Befund.
März 2018 CT Thorax, Mammographie, MR Abdomen: sauber, keine Metastasen.
Eingehende Augenprüfung: Sichtfeld, Sehtest, Sehschärfe, kleiner 1mm Leberfleck rechts nasal, keine Metastasen.

Kopf und HWS-MRT mit KM Anfang Juni:
Neue KMaufnehmende Läsion im ehem. Tumorbett.
MR Abdomen und CT Thorax Mitte Juni ohne Befund.
20 Juni Kontroll MRT Kopf mit KM. Keine Veränderung ggüber Aufnahme Anfang Juni, nur Artefakt am crus cerebri links und identisch seitenverkehrt rechts, je ein 8mm Strich, irrtümlich als vermeintliche Metastase befundet, die im post-operativem Kontroll- MRT nicht mehr zu sehen ist. Wahrscheinlich eine Vene und Bewegung.

Operation laut Ärzten gut verlaufen, nach kleiner Blutung durch Hustenanfall nach zumachen des Schädels und Stillen der Blutung keine weiteren Blutungen, Ödeme oder Hirndruckzeichen auf dem post–op. MRT m. KM am Tag nach der OP zu sehen. Lunge fühlt sich belegt an, Halsschmerzen, heiser, nächtliche Hustenanfälle, mit Bonbons gut zu kontrollieren. Generelle Müdigkeit, OP war anstrengend. Laborwerte: leicht niedriges Kalzium, Hb niedrig, Tendenz steigend. Antibiose für 5 Tage, Thrombosespritze für 6 Tage, dann direkt Entlassung aus dem KH, Bett wird gebraucht, ich bin sehr fit, kann alleine laufen, aufs Klo, spazieren. Fühle mich aber geistig neben der Spur, glaube, die Ärzte haben etwas übersehen. Ärzte widersprechen sich ständig, habe Angst, dass sie etwas übersehen haben. Warum fühle ich mich so kaputt?

Am Tag nach Entlassung reklamiere ich den Entlassbrief, indem chronologische und inhaltliche Fehler sind (Fälschlich erwähnte neue Metastase, die der Neurochirurg nicht sieht. Er vergleicht mit dem post–op MRT mit KM, kein neuer Herd, Nekrose restlos entfernt. Zeitgleich kommt Histologie rein: nur Narbe bzw. Nekrose ohne Nachweis von Tumorzellen, GATA–3, 3x2cm, neues Loch im Gehirn.

4 Tage nach Entlassung: Erhaltungstherapie Herceptin + Perjeta, Blutwerte waren wohl ausreichend und steigend post-op. Neues Symptom seit OP: Augenrauschen und Lichteindrücke wie Reflexionen, soll laut NC nach Heilung der Wunde verschwinden, anderer NC meint, das könnte immer so bleiben. Wunde liegt genau neben dem rechten Sehnerv. Zuhause schlafe ich nur noch 4 Stunden nachts. Meine Lunge fühlt sich total verschleimt an, meine Stimme ist rau, mein Hals kratzt. Ich habe ständig riesigen Appetit, spachtele wie ein Ochs, nehme nicht zu. Bestehende Halssteilstellung fängt an, zu schmerzen, laut Physio durch Lymphe, die vom Kopf in den Nacken läuft und und suf die Knochen drückt. Psychisch bin ich immer kaputter, warum fühle ich mich so angeschossen?

2 Wochen post–op Vorstellung Neurologe: klinisch–neurologisch keine Auffälligkeiten, Neuropathien in rechtem Fuss, Knie und Hand, er will eine Woche später einEEG machen, um Epilepsie auszuschließen, da keine Anfälle passiert sind, ist das unwahrscheinlich. HNO stellt trockene Stimmbänder und Schleimhäute fest, Hörtest in Ordnung, das geht auch noch gut.

Soweit mein Fall. Ich habe ständig das Gefühl, es wurde etwas vergessen, mein Zeitgefühl hat sich verschoben, sie vergeht gefühlt unheimlich schnell, bilde mir ständig ein, dass ich bald sterben muss. Leber schmerzt, Lunge fühlt sich belegt an, Augenrauschen: nervt, habe mich daran gewöhnt. Kurzzeitig fühle ich mich verfolgt, mein Mann sagt, ich bilde. ir zuviel en. Ich habe Angst, dass sich der Krebs wieder unbemerkt in menem Körper bre8t macht, weil ich so müde bin, meine Rippen schmerzen manchmal, manchmal nicht. Inhaliere ich vor dem Schlafen, fühle ich mich freuer am Morgen. Habe immer noch blaue Flecken an den Armen von den Zugängen, verschwindet nur langsam. Versuche, wieder zu arbeiten, im Home Office, das geht. Angst vor einem Rückfall wird immer größer. Wieso hat man die Nekrose im Januar nicht gesehen? Gibt die Nekrose Gifte ins Hirn ab, die die Eindrücke verursachen kann? Habe ich eine Psychose? Ich fühle mich verfolgt, glaube sogar, böse Mächte spielen mir übel mit.

Was ist mit mir los? Delir? Psychose? PTBS? Warum habe ich immer noch Symptome? Lage des Herdes war frontotemporal und wurde bis zum Ventrikel durch entfernt.

Sorry für die ylänge des Beitrages!

Danke fürs Lesen und bitte fragen, wenn etwas unklar ist. Ich hoffe,irgendjemand hat eine Idee, weshalb ich mich so verschoben fühle.

Gruss NEDAGIRL
NEDAGIRL
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