Hallo Dr. Mursch,
ich hätte mich gefreut, wenn sie aufklärender geantwortet hätten.
Ich habe lediglich aus meinen Erfahrungen heraus geschrieben, es stand im Eingangsposting nichts von synthetisch hergestellten Steroiden gar oder Ödembildung. Lediglich Kortison, was inzwischen ein sehr dehnbarer Begriff geworden ist. Welcher leider oft falsch interpretiert wird.
Zugegeben, auch ich habe mich erneut dazu hinreißen lassen "Nieren" zu schreiben und nicht NEBENnieren, was ein großer Unterschied ist.
[Zitat]
@ "Andrea 1":
Bitte keine Dinge sagen, von denen Sie nicht so viel verstehen. Rasches Absetzen von Kortison macht keine Nierenprobleme.
Es handelt sich hier nicht um eine dauerhafte Gäbe von Steoiden zu Ödembehandlung, die zu Nebenniereninsuffizienz führt.
Gefährlich kann es bei Hypophysen sein, weil die Hypophyse die Ausschüttung nicht mehr steuert.
[Zitat]
Ich habe "nebenbei" noch eine rheumatische Erkrankung und habe sehr viele Jahre Kortison zu mir nehmen müssen, "wie andere Bonbons futtern", musste ich Kortison hochdosiert (ich musste 60mg über 3 Tage, dann in 10er Schritten über mehrere Tage auf 30mg runter, dann in 5er - ebenso mehrere Tage - bis zum kompletten Absetzen) in Tablettenform zu mir nehmen. Mir wurde in der Rheumaklinik in Berlin immer eindringlich gesagt, dass ich NIE das Kortison schnell absetzen darf, weil "meine NIEREN" ihre Tätigkeit sonst aufgeben könnten.
Also auch da nur unzureichende Infos, welche sich leider manifestiert haben.
Erst in der Rehaklinik in Klink (an der Müritzsee) bekam ich viele nützliche Hinweise im Umgang damit und durch eine Rheumatologen (seit 2008) in Mainz.
Cortisol ist, wie sie selbst wissen, ist eine Art Anti-Stress-Hormon mit vielen weitreichenden Aufgaben/Funktionen, welches in der Nebennierenrinde produziert wird. Deren Auschüttung/Regulierung passiert meines Wissens nach über die Hypothalamus- Hypophysen- Nebennieren- Achse, welche empfindlich gestört werden könnte, wenn die Nebenniere ihre Produktion einstellt, weil "man „ihr“ nicht die Info gab, dass sie wieder selber produzieren muss", was man meines Wissens nach mit Hilfe des langsamen Auschleichens erreicht.
Sollte sich in meinen Erfahrungen, über die direkten Zusammenhänge in den letzten 12 Jahren grundlegend verändert haben, so wäre ich dankbar über jede neue Infos.
Zugegeben, ich habe mich falsch ausgedrückt, da ich schrieb, "die Nieren" würden aussteigen. Ich hätte es ebenfalls ausführlicher schreibe müssen.
[Was soll die Krankenkasse tun?]
Eine Krankenkasse kann einen dabei unterstützen, bestimmte Untersuchungen schneller zu erreichen oder genehmigt bekommen, um Klarheit zu erhalten.
Meine Krankenkasse arbeitete mit mir, bzw. meinem Mann intensiv zusammen, dass mir schnellstmöglich geholfen wurde, wenn es Probleme gab.
[Warum soll bei der OP etwas falsch sein, wenn eine Allergie auftrat?]
Ich habe nicht geschrieben, dass bei der OP etwas falsch ist, lediglich schrieb ich, dass ich es nochmals kontrollieren lassen würde, wenn unklare Beschwerden vorliegen – sinngemäß. Es könnte ja sein, dass noch etwas Resttumorgewebe verblieben ist oder andere Begleiterscheinungen auftraten, um Klarheit zu erhalten.
Man unterschreibt vor jeder OP ein riesiges Datenblatt, auf dem alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen aufgeführt sind. Ich kenne keinen, der sich alle Einzelheiten daraus merkt und das im Nachhinein damit so in Verbindung bringt. Im übrigen finde ich es ebenfalls verwunderlich, dass man 2 Wochen nach einer OP noch blutigen Schleim im Rachen hat, schon deshalb würde ICH mir eine MRT-Kontrolle wünschen.
Andersherum würde ich meinen behandelnden Ärzte "Löcher in den Bauch fragen", dass ich endlich Klarheit über meinen Zustand habe.
Nochmals zugegeben, den Hinweis, dass sie sich unbedingt an ihre behandelnde Ärzte wenden muss, habe ich dieses Mal schlichtweg vergessen zu schreiben.
Das kommt leider zu Stande, wenn ich versuche mich kurz zu fassen.
Sorry für die Missverständnisse...
Beste Grüße Andrea