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mgnonn

Teil 2 . Glioblastom das Ungeheuer
Das ist der nächste Teil
Vor 12 Tagen war meine Frau im Krankenhaus in Bad Reichenhall bei einer neuen MRT das Ergebnis steht noch aus . Wir hoffen auf das beste.
Vor 3 Wochen habe ich Ihre Schwester angerufen und sie gefragt warum sie sich den seit November nicht mehr gemeldet hat , ( wir haben nun Ende Mai ) sie sagt keine Zeit . Ich erzählte ihr , dass meine Frau sich erneut Operieren lassen will . Ihre Antwort darauf „ das bring ja eh nichts , die paar Tage oder Wochen die sie da länger lebt, ich würde das nicht machen „. . das hebt die Stimmung ! Eine Woche später kam dann ein Besuch von Ihr . Sie blieb zwei Nächte hier in einem Hotel in Reichenhall. Besuchte Ihre Schwester 45 Minuten. Ihre Schwester ist Sprechstundenhilfe bei einem Arzt , meinte dann ,Sie müsste ihr medizinische Fragen stellen .“ Wann war denn die letzte MRT oder die geistreiche Frage , wie ist denn das Blutbild“? Diese Fragen sind sehr menschlich und bauen ein Kranke sehr auf verabschiedete sich nicht am letzten Tag ,war einfach abgefahren . Seitdem Funkstille.
So sind wir beide allein . Ich pflege sie , koche und wasche versuche einmal am Tag wenigstens aus mit Ihr aus dem Haus zu kommen.
Seit zehn Tagen warten wir nun auf das MRT Ergebnis aus dem Krankenhaus . Die lassen sich Zeit ....... Zeit die meine Frau nicht mehr hat.
Dann heute der Befund : Der Befund ist weiter progredient, die Pat. mehr symptomatisch - eher i.S. einer dementiellen Entwicklung, keine Hemisymptomatik etc.
Soweit der ärzliche Befund , das heißt , es ist eine Fortschreitung des Tumors zu sehen sowie entwikelt sich eine Demenz,
Wir ,imeine Frau und ich machen weiter , und freuen uns über jeden neuen Tag , den wir zusammen haben . Ob wir da Biest besiegen ? wir hoffen es so sehr !!!!

Schwan01

Lieber mgnom und Frau,

es ist sehr gut das ihr trotzdem weiter macht, ihr euch über jeden Tag freut
den ihr zusammen erleben dürft. Es ist ein Geschenk, leider weiß niemand ob ihr und all die anderen die auch von dieser Krankheit betroffen sind - ob ihr ihn besiegt.

Auch wir erleben es immer öfter das sich die Familie, Bekannte, einfach die Umfeld sich nicht mit der Krankheit auseinander setzen wollen oder einfach nicht können.

Auch wenn die Schwester als Sprechstundenhilfe tätig ist, muss es nicht heißen das sie mit der Krankheit um gehen kann, es tut weh wenn man seine Angehörigen so leiden sieht und nicht weiß wie lang haben wir noch Zeit, viele könne einfach nicht damit um gehen, muss aber nicht heißen das sie keine Gefühle haben...wahrscheinlich braucht die Schwester noch Zeit...

Es ist sehr schön das du für deine Frau da bist....ich hoffe du nimmst dir auch Zeit für dich....das ist ganz wichtig.....,

ich wünsche euch von ganzem Herzen alles Gute, Kraft und Liebe.

lg Manuela mit ihrem kämpfenden Sonnenschein Janine und Jürgen.

Hanna

Hallo mgnom,
deine Einstellung zu der Krankheit ist sehr gut, macht einfach weiter.
Mein Mann und ich kämpfen auch zu Zweit.
Mit der Familie, das ist für mich eine Art Phänomen. Merkwürdig ist, dass es in so vielen Familien, trotz solcher schweren Krankheiten, keinen Zusammenhalt gibt.
Bei uns ist es genau so. Ich habe mich mehrfach mit einem Psycho/Onkologen über dieses Thema unterhalten. Er bestätigte mir dieses Phänomen, aber auch er hat keinerlei Erklärung dafür.
Liebe Grüße
Hanna

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