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Thema: Temodal in der Behandlung niedriggradiger Gliome

Temodal in der Behandlung niedriggradiger Gliome
Andreas[a]
31.01.2002 12:00:28
Wegen meiner Erkrankung (Astrozytom WHO Grad II seit September 1998) suche ich nach Meinungen zum Thema "Temodal in der Behandlung von niedriggradigen Gliomen". Dieses Thema ist bei mir aufgekommen nach der MRT-Untersuchung am 10.01.2002 (dringender Verdacht auf Tumorwachstum auf einer FLAIR-Aufnahme), daraufhin am 16.01.2002 J-123-IMT-SPECT - negativ. Als Empfehlung von Neuroonkologen Therapiewechsel von Roaccutan auf Temodal oder ev. neue "seeds"-Implantation. Der Neurochirurg sah am 11.01.2002 keine Notwendigkeit bezüglich Re-Biopsie oder "Seeds", sondern die empfahl mir eine nächste Verlaufsuntersuchung in ca. 3 Monaten und hat mich dringend von Temodal bei WHO Grad II gewarnt. Er war der Meinung, man solle eine neue Therapie NUR nach der Feststellung vom Gewebe (Biopsie) durchführen, dazu besteht momentan aber keine Notwendigkeit. Und zum Thema Temodal bei Grad II meinte er, dadurch würde man nur ev. Tumorkulturen züchten, die gegen viele Therapieformen resistent seien.

Und jetzt meine Fragen:
1) hat jemand Erfahrung oder Informationen zu diesem Thema? Ich weiß von Duke-University Durham (Prof.Friedman), wo die klinische Studie Phase II läuft, mir sind aber die Ergebnisse nicht bekannt.
2) würde es sich lohnen, ev. die kombinierte Tyrosin-PET + MRT durchzuführen und die Bildfusion zu machen, von denen Prof. Baum (Zentralklinik Bad Berka) am 26.01.2002 in Berlin sprach? Ist diese Methode besser, als MRT + Tyrosin-SPECT getrennt?

Ich bedanke mich im voraus.

Grüße

Andreas (aus Garching) Astro II
Andreas[a]
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