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Stefan[a]

Hallo zusammen,

meine Frau hat mittlerweile schon Einiges mitgemacht.

Gliom Grad III
1. OP, anschl. Bestrahlung, Chemo 1 Zyklus PCV
4 Jahre Ruhe (wofür wir dankbar sein können, wenn man manche Krankengeschichten liest)
2. OP Chemo (2 Zyklen) PCV ohne Reaktion
Chemo ACNU + Caelyx (4 Zyklen) mit nahezu Stoppen des Tumors -> Abbruch wegen drohendem Leberversagens
Linearbeschleunigerbestrahlung
3. OP mit Gliasite

Jetzt ist wieder ein großes Rezidiv (wahrscheinlich Grad VI) mit starkem Ödem festgestellt worden. Die Aussichten sind schlecht, wenn auch noch operabel.

Meine Frau kann sich im Moment nur schwer für die 4. OP entscheiden. Daher die Frage: Ist bei einem Einsatz von Temodal oder einer anderen Chemo eine Verstärkung des Hirnödems wie z. B. bei einer Bestrahlung zu erwarten?

Bitte schnell antworten, die Zeit läuft uns mittlerweile rasend schnell davon.

Viele Grüße

STEFAN

Andy[a]

Mein Vater ( 72/ Glio IV inoperabel ) macht mittlerweile den 7. Zyklus mit Temodal, da das wirklich große Hirnödem auf den Bildern nach dem 6. Zyklus deutlich rückläufig war und insgesamt eine leichte Tendenz zur Besserung zu sehen ist. Wir konnten auf Anraten des Arztes sogar mit dem Dexamethason von 12mg auf 6 mg runtergehen. Das war mehr als wir erwarten konnten.

Elfi[a]

Wann war denn die OP mit Gliasite? Mein Sohn ist auch an einem Glioblastom IV erkrankt und wurde im April mit Gliasite behandelt. Mich interessiert halt wie wirkungsvoll das Ganze ist. Ist nämlich erschreckend zu lesen dass das Teil trotz Gliasite wieder kommt.
Wünsche euch weiterhin alles erdenklich Gute!!!

Liebe Grüße
Elfi

Stefan[a]

Hallo Elfi,

die OP mit der Gliasite-Bestrahlung war Anfang März diesen Jahres. Es ist aus meiner Sicht jedoch zu beachten, dass bei meiner Frau ja schon einiges im Zusammenhang mit Bestrahlungen gemacht wurde.

Daher konnte nicht mehr die normale Dosis von 60 Gy, sondern nur die Hälfte verabreicht werden.

Die Bilder Anfang Mai und Anfang Juli waren ohne Befund. Letzte Woche wurde nun das neue Wachstum festgestellt. Letztlich wurde uns aber auch beim Einsatz von Gliasite keine Heilung in Aussicht gestellt.

Tut mir leid, wenn die Antwort nicht so positiv ist, aber ich denke, wenn es bei meiner Frau nicht allzu lange gehalten hat, heißt das nicht, dass dies auch bei deinem Sohn so sein muss.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles Gute

STEFAN

Ingrid-OL

Stefan sieht das richtig.
Auch bei meinem Mann kam ein Rezidiv ca. 5 Monaten nach der Gliasite-Behandlung (Dez. 2001).
Allerdings nicht in dem bestrahlten Bereich.
Es gibt aber Patienten, bei denen das Gliasite besser gewirkt hat.
Nach der Studie betrug die mittlere rezidivfreie Zeit ca. 1 Jahr.
Ich wünsche euch alles Gute ingrid

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