Hallo zusammen,
bei meinem Vater (75) ist in 9/17 ein Astrozytom Grad 3 diagnostiziert worden. OP mit größtmöglicher Resektion in 10/17 danach Radiochemotherapie und anschließend 6 Zyklen Chemo.
Nun hat der Onkologie die Frage gestellt, ob die Chemo noch weitergeführt werden soll. Im großen und Ganzen verträgt er die Chemo ganz gut, doch die Nebenwirkungen (Müdigkeit/Verdauuubgsprobleme) werden stärker.
Meine Frage nun: die Prognose bei Astrozytom Grad 3 ist insgesamt ja nicht so gut und die Lebenserwartung ist statistisch begrenzt. Bringt die Verlängerung der Chemo einen Nutzen, dass man sagen kann, dass sich die Verschlechterung der Lebensqualität für weitere 3-6 Monate am Ende auszahlt? Ich weiß es sind alles „nur“ Statistiken und man sollte froh sein, dass man noch Optionen hat und am Andang steht.
Ich würde mich nur gerne auf das Gespräch mit dem Onkologen vorbereiten. Er sprach wohl von einem „geringfügig“ höheren Risiko, dass der Tumor „zurückkommt“ wenn man die Chemo nicht fortsetzt. Da Frage ich mich, ob man das quantifizieren kann.
Vielen Dank!