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Kirsten[a]

Hat jemand Erfahrungen mit dem modifizierten Temozolomid-Schema (über 21 Tage 100 mg/m2) mit anschließender 1-wöchiger Pause?
Weiß jemand, wie die Krankenkassen auf eine derartige Verschreibung reagieren (die Dosis und damit auch die Kosten liegen um den Faktor 2,1 höher als bei dem 5-Tages-Zyklus mit höherer Tagesdosis und 3-wöchiger Pause)?
Kennt jemand einen Arzt in der Nähe von Dortmund, der diesem modifizierten Schema gegenüber aufgeschlossen ist?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Kirsten




217.93.112.123 20.09.2004 17:13:13

Wolfgang[a]

Hallo Kirsten,

meine Partnerin hat auch einen anderen Einnahme-Rythmus von Temozolomid (14 Tage Einnahme - 14 Tage Pause). Die Krankenkassen sind verpflichtet die Kosten zu übernehmen, wenn es sich um Medikamente handelt, die zugelassen sind und nach ärztlicher Auffassung erforderlich sind. Die Therapie legt der Arzt in Absprache mit dem Patienten fest. Punkt.

Gruß

Wolfgang[a]

Hallo Kirsten,

die Berechung und Festlegung der Dosis geschieht durch den Arzt! Eine Bezugsgrösse ist die Körperoberfläche des Patienten. Es gibt nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen Dosis erhöhen und verbesserter Wirkung.

Der Vorteile einer längeren Einnahmephase soll in der besseren Verträglichkeit der Einzeldosen und der dauerhaften Abgabe des Präparats und damit dauerhaften Wirkung auf die Tumorzellen liegen. Idealiter sollen Resistenzen der Tumorzellen verhindert werden. Nachteil: kürzere Erholungsphasen.

Gruß

Wolfgang

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